Es geht im Buch einerseits um die Bombe und andererseits um das Leben Fritz Zwickys (1898-1974) und wie die beiden zusammenhängen, schreibt der Stadtwanderer.

Der weltberühmte Fritz Zwicky aus Glarus

Ein Roman über das Leben des Astrophysikers Zwicky und wie er es mit seiner Margrit hat. Nebst vielem ist das Buch Unterricht in Atom- und Weltalldingen, ergänzt durch Weltgeschichte und Forscherneid.

Zuerst kam die Gebrauchsanweisung: «Ein Roman, der wissenschaftliche Themen anschneidet, sollte idealerweise ebenfalls wissenschaftliche Regeln befolgen. Sie verraten, was Dichtung und was Wahrheit ist, woher die Fakten stammen, wo abgekupfert und wo fantasiert wurde, was Interpretation, was Interpolation und was fundiertes Wissen ist.» Das schreibt Andreas Müller unter dem Titel «Teil D, Faktencheck, Dichtung und Wahrheit» im umfangreichen Quellen- und Bildanhang seines Buches «Zwicky und die Atombombe». Es geht also einerseits um die Bombe und andererseits um das Leben Fritz Zwickys (1898-1974) und wie die beiden zusammenhängen. Zwicky war Astronom, Raketenforscher, Astrophysiker, Erfinder, Methodologe, Entdecker von 123 Supernovae, kurz, eine Leuchte der Wissenschaft. Darüber hinaus hatte er einen, ich nenn’s mal: sperrigen Charakter, seine Glarner Landsleute sagen dem mit verhaltenem Stolz, ein Berglergrind. Es beginnt eidgenössisch. Zwcky, damals Professor am Caltech in Pasadena, hat zusammen mit dem berühmten Professor Paul Scherrer 1946 eine Audienz bei Bundesrat Karl Kobelt, Vorsteher des Militärdepartements, der Chef der kriegstechnischen Abteilung, Oberstbrigadier von Wattenwyl, sitzt auch da. Kobelt und Zwicky geraten aneinander, Scherrer muss beschwichtigen. Es geht um die Atombombe. Ein Jahr vorher war die erste über Hiroshima abgeworfen worden und die Schweizerische Armee machte sich einen Reim darauf. Wir auch! Erste Frage: Woher das Uran? Antwort: Aus dem China Chiang Kai-sheks. Also wurde Zwicky Mitglied einer Delegation, die in China heimlich Uran auftreiben sollte. Daraus wurde nie etwas, da Maos Revolution siegte und die Delegation darum gar nie nach China flog. Mit diesem Einstieg ist die Flughöhe der Geschichte klar geworden. Es geht immer um die gerade heissesten Themen in der Atomforschung, und ich lese, was Zwicky damit zu tun hatte. Daneben a...
Der weltberühmte Fritz Zwicky aus Glarus

Ein Roman über das Leben des Astrophysikers Zwicky und wie er es mit seiner Margrit hat. Nebst vielem ist das Buch Unterricht in Atom- und Weltalldingen, ergänzt durch Weltgeschichte und Forscherneid.

E-Mail angeben und weiterlesen:

Geben Sie uns Ihre E-Mail-Adresse und wir geben Ihnen unseren Inhalt! Wir möchten Ihnen gerne Zugriff gewähren, obwohl dieser Beitrag Teil unseres Abos ist.