Weicher Umschlag und Klappen. Ein handliches Lesebuch.
Fotos: Guillaume Musset
Die Journalisten Matthias Daum und Paul Schneeberger fahren durch die Benzinschweiz. Ihr Buch ‹Daheim› ist eine bildstarke Rechtfertigung der Agglomeration wider die Arglist der Kritiker.
Zwei Journalisten machten eine Forschungsreise in die Agglomeration. Sie hörten den Menschen zu, schauten sich Häuser an, machten sich Gedanken. Ihr Buch mit dem herzerwärmenden Titel ‹Daheim› berichtet vom Lebensspielraum, den Sehnsüchten und den Anschaffungen der Agglomeriten. Die Agglomeration hat Vater und Mutter, das Automobil und das billige Land zeugten jenes ungestaltete Wesen. Die Feldforscher fahren durch die Benzinschweiz. Sie finden die Normalmenschen, die ein Auto, ein Haus und Kinder haben. In der Agglo stimmen ihre Bedürfnisse mit ihren Finanzen überein. Sie ist die heutige Form der Stadt, und das, was noch immer Stadt heisst, ist eines ihrer Quartiere. Der Verkehr bindet diese zeitgenössische Stadt zusammen. Das Buch sollte ‹Unterwegs› statt ‹Daheim› heissen. Die Mobilität erlaubt Figgi und Mühli, das Leben im Grünen kombiniert mit jenem in der Stadt.In der Agglo leben die anständigen Leute. Wo, spielt kaum eine Rolle, der Zufall, die Gelegenheit und der Kassenstand brin...
Wo ist die Agglomeration daheim?
Die Journalisten Matthias Daum und Paul Schneeberger fahren durch die Benzinschweiz. Ihr Buch ‹Daheim› ist eine bildstarke Rechtfertigung der Agglomeration wider die Arglist der Kritiker.
Benedikt Loderer 06.02.2014 14:19