«A smart guide to utopia»

Utopien aus Europas Städten

«A smart guide to utopia» versammelt 111 Projekte für eine bessere Stadt aus ganz Europa. Von den Dachgärten in London bis zur unterirdischen Abfallentsorgung in Barcelona.

Letzten September wurden wir angefragt, am Projekt «A smart guide to utopia» mitzumachen. Gesucht waren Projekte für die Zukunft der Stadt, die zusammengetragen in einem Buch des Barceloneser Le Cool-Verlags publiziert werden sollten. Gesponsert von – der Titel weist sachte drauf hin – der Automarke «smart». Nun stellen wir uns im Hochparterre die Zukunft der Stadt gerne autofrei vor – eine reizvolle Aufgabe also unsere Sicht der Utopie einzubringen.

Jetzt liegt das Buch vor, Untertitel: «111 inspiring ideas for a better city». In den Kategorien «Live», «Work», «Eat & Drink», «Buy» und «Play» sind über hundert Projekte aus ganz Europa versammelt. Querbeet von den Dachgärten in London bis zur unterirdischen Abfallentsorgung in Barcelona. Dazwischen gestreut lesen wir kurze Essays von Designern, Architekten und Bloggern aus den verschiedenen Städten. Zürich ist unter anderem mit den autofreien Genossenschaftssiedlungen «Kalkbreite» und «Mehr als Wohnen» vertreten. «A smart guide to utopia» ist ein schön gemachtes, unterhaltsames Buch, drin ein buntes Potpourri spannender Ideen, manche zukunftsträchtiger, andere weniger. Und zum eingangs erwähnten Dilemma: Der Sponsor hält sich im Buch weise zurück. (Zudem gibt es den Smart in der Schweiz ab Oktober 2012 mit Elektroantrieb zu kaufen. Gut für die Stadt der Zukunft.)

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