Das Buch «Vorläufige Höhepunkt der Baukunst» versammelt 16 fiktive Kurzgeschichten über Architektur.

Über Ikonen schmunzeln

Gottfried Müller zeichnet und erzählt skurrile Geschichten über Architektur. Sein zweiter Band berichtet von missratenen Häusern und vergessenen Varianten der grossen Ikonen der Baukunst.

Mit feinem Strich illustriert, kecker Sprache geschrieben und Loriotschem Humor gewürzt erzählt Gottfried Müller skurrile Hausgeschichten. Sein zweiter Band heisst «Vorläufige Höhepunkt der Baukunst» und versammelt 16 Kurzgeschichten über missratene Häuser, die zu eng, zu laut oder zu klein sind. Müller erzählt sie als fiktive Interviews mit den Eigentümern. Sie bauen an ihren Häusern endlos weiter, ärgern sich grün über einen Umbau oder verkaufen ihr Heim alle paar Jahre wieder. Ein Bankier verordnet in seinem Testament gar, die Fassade seiner Bank alle 15 Jahre zu erneuern, damit das Haus mit mit Stil der Zeit geht. Am schrägsten – und zugleich am architektonischsten – sind die vergessenen Varianten berühmter Bauwerke von Frank Lloyd Wright, Le Corbusier oder Ludwig Mies van der Rohe. Selbst den Ikonen der Baukunst kann Gottfried Müller ein Schmunzeln abringen.

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