Cover von «Mangroves urbaines. Du métro à la ville»

Mangroves urbaines

Das Buch versammelt auf 300 Seiten «mangroves urbaines» aus Paris, Montreal und Singapur. Herzstück des Buches sind die Porträts dieser unterirdischen Fussgängersysteme. Perspektivische Zeichnungen zeigen etwa, wie sich aus einer einzelnen Metrostation ein Geflecht an Gängen und Hallen entwickelte.

In den letzten Jahren haben sich David Mangin und seine Kollegen des Pariser Büros Seura Architectes ausführlich mit der Unterwelt im Gebiet Châtelet – Les Halles im Herzen der französischen Hauptstadt beschäftigt. Auslöser dafür war der Wettbewerbsgewinn 2004 für die Umgestaltung dieses für die ganze Île de France zentralen Knotens des öffentlichen Verkehrs mit zahlreichen Metro- und RER-Linien. Ausgehend von einzelnen Metrostationen, die im Lauf der Zeit mittels Korridoren miteinander verbunden, dann mit Läden angereichert und an oberirdische Nutzungen wie Einkaufszentren und Warenhäuser angeschlossen wurden, haben sich ganze Unterwelten entwickelt, die Mangin und sein Team als «Mangroves urbaines», städtische Mangroven, bezeichnen.In dem 300-seitigen Buch sind solche Mangroves urbaines aus Paris, Montreal und Singapur versammelt, wobei der Schwerpunkt in Paris liegt. Das Herzstück des Buches sind die einheitlich aufbereiteten Porträts dieser Fussgängersysteme. Perspektivische Zeichnungen zeigen, wie sich beispielsweise aus einer einzelnen Metrostation ein solches Geflecht an Gängen und Hallen entwickelte. Weitere, grössere Zeichnungen verorten die Mangroves im städtischen Kontext. Besonders eindrücklich ist dabei natürlich Châtelet – Les Halles: Wer die Zeichnung sieht, weiss, warum er sich im Untergrund nicht orientieren kann und weshalb die Wege durch Tunnels und auf Rollbändern so lang sind. Wer oft in Paris unterwegs ist und dabei ein Flair für die städtische Infrastruktur hat, für den ist «Mangroves urbaines» Pflichtlektüre....
Mangroves urbaines

Das Buch versammelt auf 300 Seiten «mangroves urbaines» aus Paris, Montreal und Singapur. Herzstück des Buches sind die Porträts dieser unterirdischen Fussgängersysteme. Perspektivische Zeichnungen zeigen etwa, wie sich aus einer einzelnen Metrostation ein Geflecht an Gängen und Hallen entwickelte.

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