Städtebau für Mussolini

Bauen für Mussolini

Der reich bebilderte Riesenschinken «Städtebau für Mussolini» zeigt die wichtigsten Bauprojekte der Mussolini-Ära, die Italien zwischen 1922 und 1943 in eine Grossbaustelle verwandelten.

Wer heute durch Italien reist, dem fällt die Architektur des Mussolini-Regimes oft erst auf den zweiten Blick auf. Man muss schon wissen, dass das malerische Wohnviertel Sant’Elena hinter den Giardini in Venedig unter der Regie des Duce entstanden ist. Schwerpunkt sind Rom und seine Vorstädte, Zentrum von Mussolinis Planung. Obwohl Mussolinis Bauwerke zweifelsohne der Machtdemonstration dienten und das Buch die Diktatur nicht beschönigt, muss man sich nach der Lektüre eingestehen, dass die Architektur in dieser Zeit überraschend vielfältig und modern war. Das Buch zeigt, wie sich diese Bauwerke geschickt in den bestehenden historischen Stadtraum einfügen und bis in die Gegenwart unsere touristischen Pfade prägen. Gerne hätte man sich ein Kapitel gewünscht, das den heutigen Umgang der Italiener mit Bauten aus dieser Epoche beleuchtet.

 

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