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Im Film erklärt der Architekt Peter Märkli unter anderem sein emotionales Verhältnis zum Entwurf.

Von stählernen Himmelsleitern und Bäumen mit Verletzungen

Ein Film über lustige Loggien, handverlesene Bäume, Architekten ohne Helm und Baumanager, die entscheiden? Der zweite Teil der Zwhatt-Doku ist ein Architekturfilm mit viel Witz und Ironie.

Architekturfilme haben nicht den Ruf, besonders humorvoll oder lustig zu sein. Fast immer wird die Ernsthaftigkeit des Metiers und seiner Protagonisten betont. Der zweite Teil der Zwhatt-Dokumentation kämmt das Genre wohltuend gegen den Strich. Die 40 Minuten über das Stadtquartier «Zwhatt», das derzeit am Bahnhof Regensdorf auf 36000 Quadratmetern im Auftrag der Anlagestiftungen Turidomus, Pensimo und Adimora entsteht, regen immer wieder zum Schmunzeln an. Manchmal auch zum laut Herauslachen. Man kann etwa dem Architekten Peter Märkli beim Aussuchen von Baumstämmen zuschauen und wie er «krumme Wüchse architektonisch in der Loggia» platzieren will, oder wie die Architekten Oliver Lütjens und Thomas Padmanabhan sich über die ältere (rauchende) Architektengeneration lustig machen, die auf der Baustelle (am Anfang) keinen Helm trägt. Der Landschaftsarchitekt Lorenz Eugster erzählt vom ehemaligen Sumpfgebiet in Regensdorf, das er nun zur Schwammstadt macht. Und Generalplaner Urs Moser berichtet von einer Bauherrschaft, welche Effizienz ab und zu auch mal mehr gewichtete, als die gestalterische Entscheidungskompetenz der Architekten. Kurz: Der zweite Teil des «Making of Zwhatt» erzählt in vierzig Minuten die Geschichte des neuen Zentrums bis zur Aufrichte des momentan höchsten Holzhochhauses der Schweiz – spannend, informativ und mit einem wohltuenden Schuss Ironie....
Von stählernen Himmelsleitern und Bäumen mit Verletzungen

Ein Film über lustige Loggien, handverlesene Bäume, Architekten ohne Helm und Baumanager, die entscheiden? Der zweite Teil der Zwhatt-Doku ist ein Architekturfilm mit viel Witz und Ironie.

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