Der Abriss des Osram-Verwaltungsgebäudes in München, 2018 Fotos: Sebastian Schels

Zweimal tagen fürs Klima

Das Nachholbedürfnis in Sachen klimatauglich planen ist gross. Zwei Tagungen widmen sich der Nachhaltigkeit: Lehmbau in Chur und Graue Energie in Mendrisio.

Bauen mit Lehm steht schon länger nicht mehr in der Öko-Ecke, sondern begeistert auch anspruchsvolle Architektinnen. In Chur findet vom 5. bis 7. Mai das Erste Schweizer Lehmbau Symposium statt. Am dreitägigen Anlass der ibW Höheren Fachschule Südostschweiz finden diverse Fachreferate, Podiumsdiskussionen sowie Exkursionen zu Standorten statt, in denen Lehmbau bereits eingesetzt wurde. Zu Gast sein werden neben den üblichen Fachverdächtigen Roger Boltshauser, Guillaume Habert oder Martin Rauch auch die marokkanische Architektin Salima Naji und der Ingenieur Christof Ziegert aus Berlin. Am 8. Mai widmet sich in Mendrisio ein internationales Webinar der Grauen Energie. Dort hat man sich auf die Fahnen geschrieben, das «Grey Energy Paradox» zu lösen: «Alle reden von grauer Energie und der Wichtigkeit des Bestandes für die Einhaltung der Klimaziele – gleichzeitig wird abgerissen und neu gebaut als ob es diese Erkenntnisse nicht gäbe.» Selbst in der Schweiz, einem «Pionierland in der Anerkennung der Bedeutung von Erstellungsemissionen», sollen Bauwerke, wie zum Beispiel die Triemli Türme in Zürich, fallen. Diesen Widersprüchen widmen sich die Vorträge internationaler Experten, wie Thomas Auer von Transsolar oder David Benjamin von der Columbia GSAPP New York....
Zweimal tagen fürs Klima

Das Nachholbedürfnis in Sachen klimatauglich planen ist gross. Zwei Tagungen widmen sich der Nachhaltigkeit: Lehmbau in Chur und Graue Energie in Mendrisio.

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