Die Schutzbauten in Bondo erhalten den neu geschaffenen Betonpreis für Infrastrukturbauten.
Mit dem Betonpreis wurden dieses Jahr ein Schulbau und ein Wiederaufbau-Projekt ausgezeichnet.
Seit 1977 zeichnet der BETONPREIS im vierjährigen Rhythmus hochstehende Architektur aus. Neben dem klassischen Preis für Hochbau verleiht Betonsuisse seit diesem Jahr einen weiteren Preis für Infrastrukturprojekte.
Den Preis für Hochbauten gewinnen Penzis Bettini mit der Kantonsschule Limmattal. Die Jury schreibt: «Mit starker architektonischer Identität und einem innovativen Tragwerkskonzept setzt die Erweiterung der Kantonsschule Limmattal neue Massstäbe. Die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten ermöglichte eine Bauweise, die Funktionalität, Nachhaltigkeit und Ausdruck vereint. Beton – zur Hälfte als Recyclingbeton – bildet das strukturelle und gestalterische Rückgrat der Neubauten. Präzise Detaillierung, intelligente Materialverwendung und die sichtbare Konstruktion schaffen ein überzeugendes Ganzes, das sowohl städtebaulich als auch im Inneren begeistert.»
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Den neuen Preis für Infrastruktur gewinnen Conzett Bronzini Partner für die Schutz- und Brückenbauten in Bondo. Auf der Webseite wird das Projekt wie folgt gewürdigt: «Der Bergsturz von Bondo im Jahr 2017 hinterliess weit mehr als nur eine Schneise der Verwüstung. Die Seele eines ganzen Tals wurde zerschnitten. Die Wunden verheilen vielleicht nur langsam, aber das Bergell wäre nicht das Bergell, wenn man sich den Herausforderungen des Wiederaufbaus nicht umgehend gestellt hätte. Das Wiederaufbauprojekt Bondo ist ein starker Ausdruck für die Resilienz des Bergells. Für die Neugestaltung der Wasserschutzbauten und Verkehrsanlagen mit fünf neuen Brückenbauwerken wurde das Projekt als einer der beiden Preisträger mit dem Betonpreis 2025 ausgezeichnet.»
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Betonpreis 2025 verliehen
Mit dem Betonpreis wurden dieses Jahr ein Schulbau und ein Wiederaufbau-Projekt ausgezeichnet.
16.06.2025 15:13