Den Prime Tower möge sie am liebsten, sagt Annette Gigon im aktuellen Interview mit Hochparterre. Wir schauen zurück und kramen hervor, was unsere Redaktion 2011 zum neuen Hochhaus meinte.
Prime Tower: ein Blick zurück
Den Prime Tower möge sie am liebsten, sagt Annette Gigon im aktuellen Interview mit Hochparterre. Wir schauen zurück und kramen hervor, was unsere Redaktion 2011 zum neuen Hochhaus meinte.
Fotos: Peter Hauser
«Das ist zwar ein bisschen so, wie wenn man fragt, welches Kind man am liebsten hat», sagt Annette Gigon im grossen Hochparterre-Interview auf die Frage, welches ihrer Zürcher Hochhäuser sie am gelungensten finde. «Aber ja, der Prime Tower steht einfach sehr gut, eine abstrakte Form, hoch genug, freistehend. Darum kann er mit der Stadt, mit der Landschaft, mit dem Himmel und mit dem Wetter kommunizieren und zeigt sich dabei immer wieder anders.» Im Jahr 2011 hat sich die Hochparterre-Redaktion gefragt, wie das damals höchste Haus der Schweiz, die Stadt verändere. Die sechs kontroversen Meinungen lesen Sie hier.
Meine kleine Stadt Roderick Hönig Wer hätte das gedacht: Am Boden kommt alles wieder zusammen. Erst wer das Ensemble aus dem Turm und seinen drei Nebengebäuden begeht, merkt, dass auch am Boden ein städtebaulicher Referenzpunkt entstanden ist — ein noch namenloser zentraler Platz. Er bildet die Verteilerebene des neuen «Quartiers» und schafft den Massstabsprung: vom Turm mit stadtweiter Ausstrahlung zum öffentlichen Platz für den einzelnen städtischen Flaneur: Die neue Piazza ist dreieckig und durch die Ostfassade des Turms, durch die Westfassade des «Platform»-Gebäudes und nordseitig durch das umgebaute Bürogebäude gefasst. Der Boden wird flächig asphaltiert und steigt schwellenlos und fast unmerklich bis in seine Mitte auf rund vierzig Zentimeter über das Stadtniveau an. Er öffnet sich mit einer Lücke zwischen den Gebäuden gegen den Bahnhof und ist über eine neue Fussgängerunterführung an die S-Bahn-Perrons sowie über eine Wendeltreppe an die Hardbrücke angebunden. Ein Restaurant und Galerien im alten Industriebau, ein Detailhändler im «Platform»-Gebäude und das Café im Erdgeschoss des Turms werden für Belebung von den frühen Morgen- bis weit in die Abendstunden hinein sorgen. Wenige landschaftsgestalterische Elemente reichen...
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