In der Agglo von Zürich: Neues Leben spriesst in alten Industriehallen. Fotos: Markus Frietsch
In Zusammenarbeit mit der ProMiet AG

Über neue Wohnformen reden

Vom Clusterwohnen in einer waadtländischen Scheune bis zur Permakultursiedlung im Emmental: Fünf Wohnwelten bringen neue Ideen in die ländliche Schweiz. Eine Veranstaltung in Bern stellt sie vor.

Die gemeinnützige ProMiet AG schuf vor fünf Jahren das Programm ‹Sprungbrett Wohnungsbau›. Sie wollte damit Wohnprojekte im ländlichen Raum oder in der Agglomeration fördern. Eine namhafte Jury wählte fünf Projekte aus und vermittelte ihnen Coaches, denn statt Geld sollte bei dieser Förderung Wissen fliessen. Die Mischung der geförderten Projekte ist so wild wie das Leben: von der Revitalisierung einer einstigen Arbeitersiedlung bis zur Planung einer Permakultursiedlung. Vom genossenschaftlichen Selbstbauhof über Clusterwohnen auf dem Dorf bis zum Leben in einer alten Industriehalle. Diese fünf Wohnwelten tragen neue Ideen und Erkenntnisse in die ländliche Schweiz hinaus.

Flums: Aus einer maroden Arbeitersiedlung soll eine lebendige Genossenschaftssiedlung werden.

Trubschachen: Eine neue Permakultursiedlung soll das Dorf im Emmental beleben.

Themenheft und Veranstaltung
Im September schliesst das Hochparterre Themenheft ‹Neue Wohnformen› und eine Veranstaltung in Bern das Förderprogramm ab. Nach einer Keynote von Andreas Hofer, Intendant der IBA 2027 Stuttgart, stellen die fünf Teams ihre Projekte vor und ein Podium diskutiert die Zukunft des Wohnens. Mit dabei:

  • Marie Glaser, Bundesamt für Wohnungswesen BWO
  • Andreas Hofer, IBA 2027 Stuttgart
  • Barbara Buser, Baubüro in situ
  • Axel Simon, ProMiet AG / Hochparterre

Es moderiert Karin Salm. Beim anschliessenden Apéro geht die Diskussion hoffentlich weiter.

Bannholz bei Bern: Auf dem Hof zählt das Selbermachen.

Denens VD: Eine leere Scheune füllt sich mit Clusterwohnungen.

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