Die neue Website werk-material.online bringt 900 Referenzobjekte zur Kostenermittlung ins Netz. Die digitale Datenbank spielt ihre Vorteile aus, scheitert aber an der Nutzerfreundlichkeit.
Mit einer schönen Kampagne starten ‹Werk, Bauen + Wohnen› und CRB die Website werk-material.online. Sie versammelt laut Initianten mehr als 900 Bauprojekte aus der Rubrik Werk-Material – die bewährten Faltblätter zuhinterst im Heft – und dem CRB-Objektarten-Katalog. Die Datensätze sind digitalisiert, ihr Nutzen bleibt sich gleich: Bauprofis finden Referenzobjekte, die ihnen helfen, die Kosten für ihre Planungen zu ermitteln. Normierte Berechnungsgrundlagen und standardisierten Kennwerte sorgen für Genauigkeit.
Die Übertragung der Daten ins Internet bietet Vorteile: der gesamte Bestand ist immer griffbereit und kann beliebig sortiert und kombiniert werden. Die Projekte auf werk-material.online lassen sich nach einer Vielzahl Parameter sortieren: Preis pro Bezugsmenge, Kostenart, Region, Objektart und Zeitraum. Zu jedem Projekt findet der Benutzer ein Datenblatt, die Kennwerte, Bilder und Pläne. Der Preisstand lässt sich von 1990 bis heute wählen, die Website rechnet die Kosten automatisch um.
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Werk und CRB haben aber nicht nur die Daten aus dem Archiv ins Internet gestellt, sondern bieten auch zwei zusätzliche Analyse-Tools. Die ausgewählten Referenzobjekte können bezüglich Kosten und Bezugsmenge in einem Streudiagramm mit dem statistischen Mittelwert verglichen werden. Zudem stellt werk-material.online die Baupreisstatistik des Bundesamts für Statistik bereit. Die durchschnittlichen Kosten für die Berechnungslelemente können nach Preisstand und Regionen gefiltert und heruntergeladen werden.
Die Vorteile der digitalen Datenbank machen sich aber nur bezahlt, wenn der Benutzer sie einfach bedienen kann. Lieder schwächelt werk-waterial.online da. Die Darstellung ist auf halbem Weg zwischen Print und Digital stehen geblieben. Datensätze wie der Projektbeschrieb sind als fixer Block ins digitale Archiv übertragen worden. Die Website wird so mi...
Netzkritik: werk-material.online
Die neue Website werk-material.online bringt 900 Referenzobjekte zur Kostenermittlung ins Netz. Die digitale Datenbank spielt ihre Vorteile aus, scheitert aber an der Nutzerfreundlichkeit.
26.03.2020 11:00