Visualisierung des geplanten Pavillons bei Nacht.

Manuel Herz Architekten entwerfen den Schweizer Pavillon an der Expo 2025 in Osaka

Das Projekt ‹La suisse enchantée› will mit einer pneumatischen Konstruktion ein Beispiel nachhaltiger Architektur darstellen und der leichteste Pavillon der Expo sein.

Manuel Herz Architekten haben die Ausschreibung von Präsenz Schweiz für die Gestaltung, den Bau und den Rückbau des Schweizer Auftritts an der Weltausstellung 2025 gewonnen. Sie wird vom 13. April bis 13. Oktober 2025 im japanischen Osaka stattfinden. Zusammen mit Robin Winogrond Landschaftsarchitekten und den Aussstellungsmachern der Firmen Nüssli und Bellprat Partner verwendet der Pavillon eine pneumatischen Bauweise, die ein Gebäude von minimalem Gewicht ermöglicht und eine lange Tradition für Pavillons bei Weltausstellungen hat. «Wir nehmen eine Architektur, die schon früher für ikonische Expo-Gebäude verwendet wurde, und interpretieren sie neu», wird Architekt Manuel Herz zitiert.

Der Pavillon bei Tag.
«Kugeln und modulare Konstruktionen aus wiederverwendeten rezyklierbaren Materialien sowie Pflanzen, die das Gebäude überwachsen, umschliessen und CO2 abscheiden, bilden die eingeschossige barrierefreie Architektur und tragen zu einem minimalen ökologischen Fussabdruck bei», heisst es weiter. Die Szenografie nehme das leichte äussere Erscheinungsbild des Gebäudes auf und inszeniere die Inhalte in der Ausstellung mit Licht und Farbe. «Die Besucherinnen und Besucher erleben in den fünf Sphären des Pavillons, wie aus den Nährstoffen der Natur sowie mit der humanistischen Tradition der Schweiz und etwas Magie die Schweizer Innovation entsteht.»

Innenansicht der Bar.

Ergänzt wird das ausführende Team durch die lokalen Partner Studio AA-Morf und Kyoto Design Lab.

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