Das Stimmvolk bekommt eine zweite Chance nach der Bruchlandung des CO2-Gesetzes vor zwei Jahren. Ein keineswegs radikales, sondern ein denkbar ausgewogenes «Klimaschutz- und Innovationsgesetz» wartet auf die Annahme. Keine neuen Steuern, Abgaben oder Gebühren, dafür viel Geld zum Verteilen für den Umstieg auf erneuerbare Energie- und Wärmequellen und die Förderung von Klimaschutztechnik.  Nur – der Hauseigentümerverband hat es geschafft, die Nein-Parole auszugeben. Seit Wochen verbreiten er und die SVP ihre populistischen Portemonnaie-Argumentationen. Und diese verfangen immer bei einem Teil der Menschen, besonders der Hüslimenschen. Das bemerkt, wer die Briefspalten von Zeitungen studiert, nicht zuletzt im ländlichen Raum. Ein Ja ist deshalb auch dieses Mal nicht sicher. Kopfschütteln allein hilft nicht, jede Stimme zählt. Die Pro-Allianz ist breit, und gerade im Raumplanungs- und Baubereich haben sich Verbände und Organisationen früh zum Gesetz bekannt. Münzen wir das Bekenntnis um in ein starkes Ja. An die Urne!...