Die Baumskulptur auf dem Areal des Techclusters in Zug ist 25 Meter hoch.

Gestapelte Bäume

Auf dem Techcluster-Areal in Zug steht seit Anfang Juli eine 25 Meter hohe Baumskulptur. Zusammengebaut haben sie vier Industrieroboter in der digitalen Fabrikationshalle der ETH Zürich.

Die Naturskulptur ist benannt nach der Königin «Semiramis», die das antike Weltwunder der hängenden Gärten geschaffen haben soll. Für die digital gesteuerte Neuauflage spannte der ETH-Professor Matthias Kohler und sein Team mit der Landschaftsarchitektin Rita Illien und dem Holzbauingenieur Andreas Burgherr von Timbatec zusammen. In fünf frei geformten Holzschalen wachsen Gräser, Blumen, Stauden, Sträucher und sogar Bäume. Vier Industrieroboter haben die millimetergenau zugeschnittenen, acht Zentimeter starken Platten aus Massivholz in der digitalen Fabrikationshalle der ETH Zürich zusammengefügt und die Fugen mit Harz ausgegossen. Die Wahl der Pflanzen beruht auf einer Biodiversitätsstudie der Stiftung Flora. Das «Hochhaus für Pflanzen» ist ein digitales Schaustück und soll ein Miteinander von Natur und Technik symbolisieren, obschon Bäume am ökologischsten wachsen, wenn sie auf dem Boden bleiben.

Vier Industrieroboter haben die Holzplatten in der digitalen Fabrikationshalle der ETH Zürich zusammengebaut.

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