Vier Schweizer Reaktoren sind bis heute in Betrieb, in Beznau, hier im Bild, sind es gar zwei. Foto: Wikimedia commons

Fachtagung zur baukulturellen Bedeutung von Kernkraftwerken

Ausstieg, Abbau oder Neubau? Am 23. und 24. Januar 2025 findet an der Universität Bern eine Fachtagung zur baukulturellen Bedeutung von Kernkraftwerken statt.

Reaktorkuppeln und Kühltürme stehen für das Spannungsfeld zwischen Bedrohung und Technologiebegeisterung. Bis heute stehen diese Infrastrukturbauten im Zentrum politischer und gesellschaftlicher Debatten. Die Schweizer Bevölkerung hat nach dem Reaktorunfall von Fukushima entschieden, aus der Kernenergie auszusteigen. 2019 ging mit Mühleberg die erste Anlage vom Netz – nach 47 Betriebsjahren. Bis 2023 soll sie vollständig zurückgebaut sein. Vier weitere Reaktoren sind bis heute in Betrieb. Die Turbinenkaverne des stillgelegten waadtländer Testreaktors ist als gebauter Zeitzeuge erhalten geblieben und dient seit 1997 als kantonales Depot für Kulturgüter. «Angesichts dieser Rahmenbedingungen stellen sich Fragen nach der (kultur-) historischen und baukulturellen Bedeutung dieser Infrastrukturbauten. Sie zeugen von einem kontrovers diskutierten und noch nicht abgeschlossenen Kapitel der Energiegeschichte», schreibt der Verein «Baukulturen Schweiz» auf seiner Website. Umso dringlicher sei es, mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Wissenschaft, dem Kulturerbeerhalt und der Energiewirtschaft eine Debatte über die Bauten des Atomzeitalters anzustossen. Am 23. und 24. Januar 2025 findet daher an der Universität Bern eine Fachtagung zur baukulturellen Bedeutung von Kernkraftwerken statt....
Fachtagung zur baukulturellen Bedeutung von Kernkraftwerken

Ausstieg, Abbau oder Neubau? Am 23. und 24. Januar 2025 findet an der Universität Bern eine Fachtagung zur baukulturellen Bedeutung von Kernkraftwerken statt.

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