Das Bündnerland als Gasthaus
In Fürstenau in Graubünden eröffnet ein neues Gasthaus. Form- und namensgebend sind Architekt Gion und Spitzenkoch Andreas Caminada.
Gegenüber dem Schloss Schauenstein in Fürstenau eröffnet der Spitzenkoch Andreas Caminada seine neue Dependance. Das Gasthaus Casa Caminada umfasst neben den zehn Zimmern auch eine Beiz, eine Bäckerei, eine Speisekammer, sowie ein Geschäft. Für den Umbau der zwei ehemaligen Ställe setzte der Eigentümer, die Heinrich Schwendener-Stiftung, mit Gion A. Caminada auf einen weiteren Bündner. Vier Jahre hat die Planung gedauert, zwei Jahre die Bauphase unter Berücksichtigung der Denkmalschutzauflagen. Die vorhandene Grundstruktur der beiden Ställe mit ihren massiven, teils anderthalb Meter dicken Eckpfeilern blieb dabei erhalten. Aus der ursprünglichen Bausubstanz rettete der Architekt über 150 Jahre alte Balken und fertigte aus ihnen ein mosaikartiges Stirnholzparkett. Auch beim Interieur bleibt es regional: «Uns war wichtig, das Casa Caminada aus Bündner Holz und Bündner Steinen zu bauen. Ebenso wichtig, wie Bündner Produzenten eine Bühne zu geben», meinen Gion und Andreas Caminada. Das neue Gasthaus in Füstenaus Stadtmitte hat ab dem ersten Oktober 2018 geöffnet.