Aus manchen Zelten blickt man auf den Gipfel der Sehnsucht.
Fotos: Dominic Steinmann
Zelte aus Metall
Während die Hörnlihütte beim Matterhorn renoviert wird, können Bergsteiger im Base Camp nächtigen. Wie ein Zeltlager Ausserirdischer steht es in einer Mulde unterhalb der Hütte.
Axel Simon 11.09.2014 12:06
Im Sommer 2015 jährt sich die Erstbesteigung des Matterhorns zum 150. Mal. Der berühmteste Schweizer Berg beschert Zermatt nicht nur Massen an Touristen, sondern auch bis zu 3000 Alpinisten, die auf den Gipfel des ‹Horu› wollen, alle in der nur zwei Monate kurzen Sommersaison. In diesem Jahr verschärft sich der Engpass: Die Hörnlihütte, Ausgangspunkt für die Besteigung, eröffnet erst zum Jubiläum, frisch renoviert.
Als Ersatz für zumindest die Hälfte ihrer hundert Schlafplätze dient seit Mitte Juli das Base Camp Matterhorn. Wie ein Zeltlager Ausserirdischer steht es in einer Mulde, eine Wegstunde unterhalb der Hütte. Die Flimser Architekten Selina Walder und Georg Nickisch entwickelten die 25 kleinen Schlafeinheiten für je zwei Personen und die vier grossen Gemeinschaftszelte in weniger als einem Monat. Die auf Rahmen geschraubte Haut aus Aluminium ist in Dreiecke aufgeteilt. Matt reflektiert sie die Landschaft. Felder aus Scobalit lassen Licht ins Innere. Ein Innenzelt aus Baumwolle häl...
Zelte aus Metall
Während die Hörnlihütte beim Matterhorn renoviert wird, können Bergsteiger im Base Camp nächtigen. Wie ein Zeltlager Ausserirdischer steht es in einer Mulde unterhalb der Hütte.
Axel Simon 11.09.2014 12:06