Ein Industriebau, bei dessen Gestaltung nichts dem Zufall überlassen wurde.
Fotos: Georg Aerni
Wie das Kraftwerk in den Wald kam
Wie ein Supertanker ragt die Energiezentrale Forsthaus in Bern aus dem Waldstreifen zwischen der SBB-Linie Bern–Freiburg und der Autobahn empor. 310 Meter lang und bis zu 70 Meter hoch ist das Gebäude. Es schluckt nicht nur Abfall, auch Bäume mussten weichen.
Werner Huber 28.05.2013 15:15
Die Energiezentrale Forsthaus in Bern schluckt nicht nur Abfall. Bäume mussten weichen.Wie ein Supertanker ragt die Energiezentrale Forsthaus in Bern aus dem Waldstreifen zwischen der SBB-Linie Bern–Freiburg und der Autobahn empor. 310 Meter lang und bis zu 70 Meter hoch ist das Gebäude. Graber Pulver Architekten wollten die Prozesse im Inneren einer Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) aussen sichtbar machen, weshalb sie in ihrem Wettbewerbsprojekt «Sojus» die einzelnen Komponenten kurzerhand aneinanderreihten. Im Lauf der Planung wurde aus der KVA mit zwei Verbrennungslinien die Energiezentrale Forsthaus, eine Kombination aus Kehrichtverwertungsanlage, Holzheizkraftwerk und
Gas- und Dampfkombikraftwerk. Im Vollbetrieb verbrennt die Anlage nicht nur den Abfall von Bern und 22 umliegenden Gemeinden, sie produziert auch rund die Hälfte des Stroms, den die Stadt benötigt. Das architektonische Konzept war robust genug, den Wandel von der KVA zur Energiezentrale mitzumachen. Dass die Prozesse in ...
Wie das Kraftwerk in den Wald kam
Wie ein Supertanker ragt die Energiezentrale Forsthaus in Bern aus dem Waldstreifen zwischen der SBB-Linie Bern–Freiburg und der Autobahn empor. 310 Meter lang und bis zu 70 Meter hoch ist das Gebäude. Es schluckt nicht nur Abfall, auch Bäume mussten weichen.
Werner Huber 28.05.2013 15:15