Das Wohn-Atelier Wenger in Brig, gebaut 1955 Fotos: Jürg Brühlmann

Wengerwandern

Rund 60 interessierte Menschen wanderten am vergangenen Samstag auf den Spuren der Architekten Heidi und Peter Wenger durch Brig. Stationen des Parcours waren das Grenzsanitätsgebäude im SBB Bahnhofsareal aus dem Jahr 1955, das Pacozzi-Wohn-und Geschäftshaus von 1953 oder das Wohn-Atelier Wenger von 1955.

Rund 60 interessierte Menschen wanderten am vergangenen Samstag auf den Spuren der Architekten Heidi und Peter Wenger durch Brig. Stationen des Parcours waren das Grenzsanitätsgebäude im SBB Bahnhofsareal aus dem Jahr 1955, das Pacozzi-Wohn-und Geschäftshaus von 1953, das Wohn-Atelier Wenger (1955), die Postautogarage erbaut zwischen 1966 und 1974, das  Restaurant und Wohnhaus Bellevue (1958) und die Reformierte Schule (1951) sowie zahlreiche Tenesgrity-Skulpturen (ab 1961). Überrascht waren die Wanderer von den Wohnungen mit ihren offenen Grundrissen, die teilweise noch im Orginalzustand zu besichtigen waren. Was alle Bauten auszeichnet, ist die Sorgfalt in der Detailgestaltung, die Raffinesse in der Ausnutzung der Geländeform und das Einbinden in den städtebaulichen Kontext. Die Wengerwanderung hat das Wissen über die Architektur von Heidi und Peter Wenger um seine unbekannten Anfänge erweitert. Die jungen Architekten konnten innert 10 Jahren ein vielfältiges und reichhaltiges Oeuvre realisieren und hatten von Anfang an Erfolg.

Die Stiftung Heidi und Peter Wenger plant weiter Exkursionen im Wallis zu bedeutenden Bauten und Gebäude-Ensembles zu organisieren. (Kontakt: Stiftung Heidi und Peter Wenger, c/o Damian Walliser, Hofijstrasse 28, 3900 Brig).

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