Das Gebäude ist zurzeit nicht begehbar, da ein Bergsturz droht. Fotos: PD, Dominik Täuber

Wasserwissen in der Trinkhalle

Der Verein «Pro Büvetta Tarasp» will in der Trinkhalle in Nairs im Unterengadin ein Wissenszentrum rund um das Thema Wasser einrichten.

Der Verein «Pro Büvetta Tarasp» will in der Trinkhalle in Nairs im Unterengadin ein Wissenszentrum rund um das Thema Wasser einrichten. Das Gebiet soll sich langfristig als Weltwasserregion etablieren, so die Initianten. Begonnen hatte alles 1841, als am Inn die erste Trinkhalle gebaut wurde. Später folgte ein Hotel und 1875 die prunkvolle Wandelhall nach Plänen von Bernhard Simon. Die architektonische Perle steht seit Jahren leer, das Bauwerk ist vom Bergsturz bedroht und sanierungsbedürftig. Der Verein will nun sechs bis acht Millionen Franken auftreiben, um die Trinkhalle wieder begehbar zu machen. Eine Wanderausstellung und der Wasserbotschafter Ernst Bromeis informieren die Öffentlichkeit über die Pläne. Laut dem Sportler, der schon 200 Seen in Graubünden durchschwommen hat, soll das «weltweite Wasser-Know-how in der Büvetta zusammenfliessen». Zudem schafft die Tourismus AG eine neue Stelle, die das wasserrelevante Angebot vorantreibt.

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