Der Holzanbau in Liestal nutzt das Fundament der abgerissenen Garage.
Fotos: Roland Bernath
Wachsend schrumpfen
Auf dem Fundament einer Garage erweiterten Manz Schmid Architekten eine Heimatstilvilla zur Praxisgemeinschaft. Ein heiterer Reigen aus mit weisser schwedischer Schlammfarbe gestrichenen Schindeln, gedrechselter Holzsäule, Kupferdach und roten Ausstellstoren. Das Unverkrampfte und Selbstverständliche ist bemerkenswert, denn die jungen Architekten studieren noch.
Johannes Schäfer 03.07.2014 11:04
Sieben Ärzte arbeiten in Liestal in einer psychotherapeutischen Praxisgemeinschaft in einer umfunktionierten Heimatstilvilla von 1913 zusammen. Bei einer künftigen Verkleinerung der Praxis soll die Villa schrittweise in die ursprüngliche Wohnnutzung zurückgeführt werden.Die beiden jungen Architekten Lukas Manz und Andreas Schmid rissen eine im Südwesten angebaute, ungenutzte Garage ab und verwendeten deren Fundament für einen zweigeschossigen Holzbau. Dieser legt sich sanft über einen in den Dreissigerjahren errichteten Salonanbau im Garten. Subtil ordnend stellt der Anbau dem säulenbestandenen Haupteingang der Villa einen zweiten zur Seite. Die massive, gedrechselte Holzsäule markiert den Weg ins neue Wohnhaus. Im Erdgeschoss finden sich Garderobe, Bad und ein Schlafzimmer mit Zugang zu einem abgesenktem Patio. Dass die intimen Räume um den Eingangsbereich liegen, irritiert. Im Obergeschoss, am Ende der hölzernen Treppe, hat man das aber schon vergessen. Hier überrascht ein lichter, hoher Wohn- ...
Wachsend schrumpfen
Auf dem Fundament einer Garage erweiterten Manz Schmid Architekten eine Heimatstilvilla zur Praxisgemeinschaft. Ein heiterer Reigen aus mit weisser schwedischer Schlammfarbe gestrichenen Schindeln, gedrechselter Holzsäule, Kupferdach und roten Ausstellstoren. Das Unverkrampfte und Selbstverständliche ist bemerkenswert, denn die jungen Architekten studieren noch.
Johannes Schäfer 03.07.2014 11:04