Das Hallenbad spannt einen grossen Vorplatz auf. (Foto: Marko Mihaljevic)
Das ETH-Diplom noch nicht in den Händen gewinnen Vjera Bakić und Matthias Kulstrunk 2005 ihren ersten Wettbewerb für ein Hallenbad in Zagreb. Nach 10 Jahren Planung werden sie für den Mies van der Rohe-Award 2017 nominiert.
Das ETH-Diplom noch nicht in den Händen gewinnen Vjera Bakić und Matthias Kulstrunk 2005 ihren ersten Wettbewerb für ein Hallenbad in Zagreb. Es folgt ein zehnjähriges Planungsabenteuer, an dessen Ende eine Nomination für den Mies van der Rohe-Award 2017 steht.Manchmal holt einen die Zukunft ein. Vjera Bakić und Matthias Kulstrunk studierten 2005 noch an der ETH in Zürich, als sie gleich den ersten Wettbewerb gewannen, an dem sie teilnahmen: ein 50-Meter-Hallenbad in Zagreb. Mit einem reduzierten Glaskörper, der von zwei Sonnenterrassen flankiert wird und zwei Plätze aufspannt, setzten sie sich gegen 40 Teilnehmer durch. «Unser Ansatz war ziemlich pragmatisch», sagt Kulstrunk. «Die Jury dachte wohl kaum, dass wir die jüngsten sind.» Der Ort ist kein Zufall: Bakić kommt aus Kroatien. Der Schweizer Kulstrunk folgte ihr in ihre Heimat und das Planungsabenteuer begann. «Der Sieg war toll, aber auch ein Problem», sagt er. Die jungen Architekten planten ihr erstes Haus, während sie ihr Studium abs...
Von Zürich nach Zagreb
Das ETH-Diplom noch nicht in den Händen gewinnen Vjera Bakić und Matthias Kulstrunk 2005 ihren ersten Wettbewerb für ein Hallenbad in Zagreb. Nach 10 Jahren Planung werden sie für den Mies van der Rohe-Award 2017 nominiert.
Andres Herzog 20.01.2017 10:55