Der vergrösserte Ausschnitt eines der PV-Module zeigt etwas, was die Architektur von der Textilbranche lernen kann: optische Farbmischung.

Solar lernt vom Stoff

Textildesignstudentinnen und Solarforscher aus Luzern entwickeln zusammen Fotovoltaik-Module. Ein Entwurf wird im Sommer 2021 an der Fassade des NEST-Gebäudes auf dem Empa-Campus installiert.

Fotovoltaikmodule sind ja in der Regel aus Glas. Trotzdem sind die Entwürfe von zehn Textildesignstudentinnen der Hochschule Luzern interessant: In Zusammenarbeit mit Solarforschern des Departements Technik und Architektur haben sie eine Serie von PV-Modulen gestaltet. Sie sollen zeigen, dass diese Technik auch mit farbigem Druck funktioniert und der grafischen Gestaltung praktisch keine Grenzen gesetzt sind. Am 19. Februar konnte man online verfolgen, wie die Studentinnen ihre Entwürfe präsentieren. Und wie anschliessend Stephen Wittkopf, Professor an der HSLU und Leiter des Projektes, im Namen einer Jury einen Entwurf zum Sieger kürte. Es gehe um Innovationen aus dem Transfer zwischen technischer Forschung, gestalterischer Ausbildung und dem Einbezug der breiten Öffentlichkeit, sagte Wittkopf. So könnten neue Bau- und Energietechnologien schneller auf den Markt kommen. Interdisziplinarität ist wichtig. Doch was können Architekten von den Textilen lernen? Themen wie Rapport, optische Farbmischung oder die grafische Umsetzung von Themen. Der siegreiche Entwurf von Lynn Balli macht das mit den Eigenschaften von Glas. Im Sommer soll ein Band der zehn von ihr gestalteten Module an der Fassade des Forschungsgebäude NEST der Empa und Eawag in Dübendorf installiert werden....
Solar lernt vom Stoff

Textildesignstudentinnen und Solarforscher aus Luzern entwickeln zusammen Fotovoltaik-Module. Ein Entwurf wird im Sommer 2021 an der Fassade des NEST-Gebäudes auf dem Empa-Campus installiert.

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