Der Verein Südkultur zeichnet die Spinnerei Murg für die Transformation der Fabriklandschaft in ein Ensemble mit Restaurant, Hotel, Galerie, Wohnungen und Gewerberäumenmit dem «Roten Nagel» aus. Köbi Gantenbein hielt die Laudatio.
1996 ging die Spinnerei Murg unter. Zurück blieben ein erschüttertes Dorf mit über 100 Menschen ohne Stelle und eine Industriebrache am Ufer des Walensees. Dieter von Ziegler, der letzte Textilunternehmer, baute zusammen mit seiner Frau Esther ein Ensemble mit Restaurant, Hotel, Galerie, Wohnungen und Gewerberäumen auf. Der Ort übrigens ist ein Geheimtipp, zum Beispiel für Tagungen und Seminare, knapp eine Zugstunde von Zürich entfernt. Südkultur, ein Verein der Gemeinden im Süden des Kantons St. Gallen, die sich unter anderem die Förderung von Baukultur auf die Fahne geschrieben haben, zeichneten die Spinnerei Murg für die Transformation der Fabriklandschaft mit dem «Roten Nagel» aus. Köbi Gantenbein hielt die Laudatio: « Europa, die Schweiz und Murg am Walensee haben Ende des letzten Jahrhunderts einen dramatischen Wandel erlebt: Was bisher galt und gut war, wurde nicht mehr gebraucht. Innert weniger Jahre verschwand die Industrie aus Städten wie Zürich und aus Dörfern wie Murg. Zur...
Roter Nagel in Murg
Der Verein Südkultur zeichnet die Spinnerei Murg für die Transformation der Fabriklandschaft in ein Ensemble mit Restaurant, Hotel, Galerie, Wohnungen und Gewerberäumenmit dem «Roten Nagel» aus. Köbi Gantenbein hielt die Laudatio.
Köbi Gantenbein 11.12.2012 15:46