Heinz Haab, Geschäftsführer Hawa; Nathalie Birkhäuser und Roman Venzin, Gewinner 1. Preis; Christian Bischoff und Jonas Trittmann, Gewinner 2. Preis; Dominique Salathé und Annette Spiro, Juroren Hawa Student Award. (v.l.) Fotos: Hawa

Preisverleihung Hawa Student Award 2020

Am Donnerstag wurde in Zürich der fünfte Hawa Student Award verliehen. Gewonnen haben ein Team aus der Schweiz und zwei aus Deutschland.

Beim ersten Hawa Student Award 2010 habe ihn der damalige Juror Dominique Salathé gefragt, wieso es keine schalldämmenden Schiebetüren gäbe – die könnten Architekten gut gebrauchen. Mit dieser Anekdote eröffnete Heinz Haab, Geschäftsleiter von Hawa Sliding Soutions, die Preisverleihung des Hawa Student Award 2020 vom Donnerstag 5. März im Zürcher Kosmos. Zehn Jahre später hat Hawa mit «Suono» eine schalldämmende Schiebetüre im Programm und der in der Zwischenzeit Architekturprofessor gewordene Dominique Salathé hat die Gewinnerprojekte des fünften Hawa Student Awards, 2020 zum Thema «Microliving», und ihren «Reichtum an Kleinstideen» präsentiert. Haab war überzeugt vom Engagement seiner Firma: Der Austausch mit der ersten Hawa-Student-Award-Jury habe die Entwicklung der ersten schalldämmenden Schiebetüre in seinem Unternehmen angeschoben, genauso wie der Hawa Student Award den fruchtbaren Dialog mit der kommenden Architektengeneration führt. Deshalb sei seine Firma vom Engagement für den Hawa Student Award überzeugt.

Die Ausstellung der Gewinnerprojekte sowie die Entwürfe der engeren Wahl sind vom 1. bis 12. April an der Fachhochschule Nordwestschweiz und vom 5. bis 20. Mai an der Leibniz Universität Hannover in Hannover ausgestellt.

Die Architekturprofessorin Annette Spiro, ebenfalls Mitglied der Jury, freute sich in ihrer Ansprache über die vielen unvoreingenommenen Projekte, die sie im Rahmen der Jurierung beurteilen durfte. Weil die Thematik «Microliving» keine Geschichte habe, hätten die angehenden Architektinnen und Architekten gleichlange Spiesse gehabt, wie die praktizierenden, meinte Spiro.

Den ersten Preis (5500 Franken) gewonnen haben Nathalie Birkhäuser und Roman Venzin von der Fachhochschule Nordwestschweiz in Muttenz mit ihrem eleganten Hochhausprojekt. Der zweite Preis (4500 Franken) ging an Christian Bischoff und Jonas Trittmann von der Leibniz Universität Hannover für zwei Wohnscheiben und einen neuen Stadtplatz. Der dritte Preis (2000 Franken) ging an Jiaying Zhu und Jiahui Zou von der Universität Stuttgart für ihr Wohnhochhaus mit seinen vertikal verteilten Gemeinschaftsräumen. Jiaying Zhu und Jiahui Zou konnten nicht an die Preisverleihung kommen.

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Kommentare

Rolf Hefti 13.03.2020 09:25
Baut schöner !
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