Aussen leicht, innen schwer: Die weisse Vorhangfassade beherbergt eine Konzerthalle, die mit goldenen Tafeln ausgekleidet ist. Fotos: zVg, © Simon Menges

Preisgekrönte Zacken

Der Mies van der Rohe Award 2015 geht an die Philharmonie in der polnischen Stadt Szczecin, die Barozzi/Veiga Architekten zusammen mit dem lokalen Büro Studio A4 erbaut haben.

Die Europäische Union zeichnet die Philharmonie in der polnischen Stadt Szczecin mit dem Mies van der Rohe Award 2015 aus, der mit 60'000 Euro dotiert ist. Entworfen hat die hell leuchtende Krone das spanische Büro Barozzi/Veiga, das die Konzerthalle zusammen mit dem lokalen Büro Studio A4 realisiert hat. Die Jury beschreibt den Neubau als Leuchtelement mit gegensätzlicher Innenwelt: «Die äussere Nüchternheit und der schlichte Aufbau der inneren Durchgangsräume stehen in Kontrast zu dem ausdrucksstarken Hauptsaal und dem mit Gold getäfelten Konzertraum.» In der Schweiz sind Barozzi Veiga keine Unbekannten: Die Architekten erweitern derzeit das Kunstmuseum Chur, planen in Lausanne das neue Musée des beaux-arts und haben letztes Jahr den Wettbewerb für das Tanzhaus in Zürich gewonnen. Der mit 20'000 Euro dotierte Nachwuchspreis geht ebenfalls nach Barcelona: Das Büro Arquitectura-G wurde für sein Einfamilienhaus Luz ausgezeichnet.

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