Die Totalunternehmung Implenia setzt ab sofort Roboter von Gramazio Kohler Research ein, um ihren Grossbaustellen trotz Coronavirus betreiben zu können.

Mit Roboter gegen Corona

Dass die Totalunternehmung Implenia Roboter einsetzt, um ihre Grossbaustellen trotz Coronavirus betreiben zu können, war natürlich unser Aprilscherz.

Diese Geschichte haben wir uns für den 1. April ausgedacht, in der Hoffnung Sie etwas zu erheitern.

Auf den Grossbaustellen des Totalunternehmers Implenia kommen ab sofort Roboter des ETH-Instituts für Architektur und Digitale Fabrikation unter der Leitung der Professoren Fabio Gramazio und Matthias Kohler zum Einsatz. Dies vermeldet das Unternehmen heute in einer Medienmitteilung. Auf den Baustellen zur Einhausung der Autobahn in Zürich-Schwamendingen und dem SBB-Spurausbau in Liestal arbeiten ab heute je fünfzehn Maschinen. Sie verlegen Armierungseisen und führen Betonarbeiten aus. Es sei das erste Mal weltweit, dass Roboter vor Ort in dieser Grössenordnung betrieben werden, schreibt Implenia. Die digitalen Helfer sollen verhindern, dass die Baustellen aufgrund des Coronavirus geschlossen werden müssen. «So können wir unsere wichtigsten Bauprojekte am Laufen halten» erklärt Jens Vollmar, Leiter der Division Hochbau. «Niemand weiss, wie lange die Krise andauern wird und wir wollen unseren Umsatz auch für das kommende Jahr sichern.» Gramazio Kohler Research haben den Roboter in ihrem Institut entwickelt und zuletzt beim Bau des Forschungslabors Nest in Dübendorf unter realen Baubedingungen getestet. «Um auf die spezielle Situation zu reagieren haben wir das Softwareupdate ‹Covid-19› implementiert», sagt Matthias Kohler gegenüber Hochparterre.ch. «Damit hält der Roboter immer zwei Meter Abstand und hustet in seine Armbeuge.»

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Kommentare

Tim und Struppi gmbh bsa sia 01.04.2020 14:47
ganz nette Ente; auf einmal ist alles machbar und der Umgang mit der Technologie intuitiv und anwendbar. räuspernde grüsse (nicht hustend) s
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