Minergie für die Insel – eine Filmkritik

Minergie hat den Standard «P-Eco» erweitert. Ein Film will zeigen, wie das Label erstmals bei einem komplexen Bau umgesetzt wird: Dem Herzzentrum des Inselspitals. Eine kleine Filmkritik.

Minergie ist einen Erfolgsgeschichte des Bauplatzes Schweiz. Seit Heinz Übersax und Ruedi Kriesi das Label vor gut 30 Jahren erfunden haben, ist daraus ein populärer, anspruchsvoller und differenzierter Standard im Volkseigentum geworden, der kontinuierlich erweitert wird. In der eben erneuerten Version von «Minergie P Eco» gilt zum Beispiel dem Tageslicht Aufmerksamkeit und die Grenzwerte für Treibhausgas-Emissionen werden verschärft. Nebst einem Treiber der Technik, wurde Minergie unter der Leitung von Franz Beyeler und Ruedi Meier auch eine Marketingmaschine und Werbetrommel. Der neue, kurze Film über den Neubau des Herzzentrums des Insel Spitals in Bern hängt daran an. Er will erklären, wie Minergie in einem komplexen Neubau funktioniert – zum ersten Mal bei einem Spitalbau. Das ist gut gemeint, aber der Film trommelt nicht gut. Wir sehen und hören, wie es zu und hergeht auf der Baustelle, Beteiligte erzählen artig ihre Sprüchlein – aber sie bleiben allgemein. Nur am Schluss gibt es summarisch eine kurze Vorlesung, was Minergie vermag und was neu ist. Ein zügiger Film geht anders: Wir möchten hören und sehen, was  bauen mit Minergie-P-Eco konkret heisst – an Ort und Stelle, was es kostet, was anders ist, was es bringt, was kompliziert ist und was einfach. Ein Blick in den Film aber lohnt sich dennoch, denn es ist immer schön zuzuschauen, wie Arbeiter emsig tragen, schneiden, schweissen, schleifen und wie Planer angestrengt über Pläne gebeugt nachdenken.   ...
Minergie für die Insel – eine Filmkritik

Minergie hat den Standard «P-Eco» erweitert. Ein Film will zeigen, wie das Label erstmals bei einem komplexen Bau umgesetzt wird: Dem Herzzentrum des Inselspitals. Eine kleine Filmkritik.

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