Klanghaus Toggenburg von Meili Peter Architekten, Zürich. Foto: Heinrich Helfenstein Fotos: Heinrich Helfenstein

Meili Peter Architekten sollen das Klanghaus bauen

Im Sommer 2010 gewannen Meili Peter Architekten den Wettbewerb für das Klanghaus Toggenburg. Demnächst will die St.Galler Regierung dafür vom Parlament einen Baukredit.

Seit Jahren ist die Rede vom Klanghaus Toggenburg am Schwendisee oberhalb von Unterwasser. Hier sollen Musikgruppen und Chöre der unterschiedlichsten Stilrichtungen proben und auftreten können. Zuerst wollten die Initianten Peter Zumthor einen Direktauftrag erteilen, doch weil die Finanzen weitgehend vom Kanton St.Gallen kommen sollen, musste ein Wettbewerb ausgeschrieben werden. Den gewannen im Sommer 2010 Meili, Peter Architekten, Zürich. Sie schlugen ein in die Natur integriertes Gebäude aus Holz in Form eines Ypsilons vor. Im Innern soll sich dank mobilen Wänden die Akustik verändern lassen. Das Gebäude am Schwendisee ersetzt ein früheres Hotel und liegt in der Landschafts- und Naturschutzzone. Die zuständigen eidgenössischen  Kommission sind mit dem Projekt aber einverstanden, zumal die Uferschutzzone gleichzeitig vergrössert werden soll. Die St.Galler Regierung hat nun entschieden, dem Kantonsparlament einen Antrag für den Bau vorzulegen. Der Bau wird rund 28 Millionen kosten, rund 5 Millionen sollen – noch nicht gefundene – private Träger übernehmen. Die Betriebskosten werden auf rund 700'000 Franken pro Jahr geschätzt.

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