Das neue Luzerner Stadion von den Architekten Iwan Bühler und Daniele Marques.

Im neuen Stadion

Die Swissporarena ersetzt die Luzerner Allmend. Wir haben die ersten beiden Spiele besucht und berichten aus dem Kessel. Das Dach mit den Flutlichtmasten ist zwar nicht ganz so elegant wie das vom Zürcher Lezigrund – dafür regnet es einem in Luzern nicht auf den Kopf.

Zweimal ausverkauft – das neue Luzerner Stadion von den Architekten Iwan Bühler und Daniele Marques lockt die Masse. Und so trifft der erfahrene Match-Besucher auch mal Leute, die er sonst nur an Vernissagen im KKL begegnet. Doch wie ist die Stimmung im neuen Innerschweizer Fussballtempel?
Im Stadion dominiert die Klubfarbe Blau ergänzt durch viel Gold. Wenn das mal kein gutes Zeichen ist. Das Dach mit den Flutlichtmasten ist zwar nicht ganz so elegant wie das vom Zürcher Lezigrund; dafür regnet es einem in Luzern nicht auf den Kopf und die Fangesänge hallen so wieder, wie wir es in einem Kessel erwarten.
Die Berichte, wonach einigen Fans durch die Architektur in den Rundgängen übel wurde, können wir nicht bestätigen: weil sich die Gitterfassade nach aussen neigt, während die Innenschale der Tribüne abgerundet ist entsteht wohl eine optische Täuschung – schlecht wird einem davon aber nicht.
Enttäuscht hat einzig das schlechte Catering der Migros. Die ohnehin schon engen Rundgänge waren verstopft und wer sich in der Pause verpflegen wollte, verpasste das Spiel bis zur 80. Minute. Nun sind die mobilen Bierverkäufer auf die Tribüne zurückgekehrt und an den Stadioneingängen stehen Stände, an denen ausschliesslich Bier ausgeschenkt wird – das sieht zwar nicht schön aus, ist aber effektiv.

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