Hubers Bildschirmreisen – #11: Zürcher S-Bahn-Baustellen

Dreissig Jahre ist es her, seit die Zürcher S-Bahn am 27. Mai 1990 ihren Betrieb aufnahm. Darum ist die Bildschirmreise #11 eine Zeitreise in die 1980er-Jahre zu den Baustellen der S-Bahn.

Fotos: Werner Huber

Dreissig Jahre ist es her, seit die Zürcher S-Bahn am 27. Mai 1990 ihren Betrieb aufnahm. Darum ist die Bildschirmreise #11 eine Zeitreise in die 1980er-Jahre zu den Baustellen der S-Bahn.

Nachdem am Vortag die offiziellen Feierlichkeiten über die Bühne gegangen waren, nahm die Zürcher S-Bahn am frühen Morgen des 27. Mai 1990 ihren Betrieb auf. Es war der Anfang einer Erfolgsgeschichte des öffentlichen Verkehrs im Kanton Zürich, dem erst das Corona-Virus die Notbremse zog. Nachdem im Mai 1973 eine kombinierte U- und S-Bahn-Vorlage an der Urne gescheitert war, kam im November 1981 die S-Bahn alleine zur Abstimmung. Mit Zweidrittelsmehrheit genehmigten die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger des Kantons Zürich den 520-Millionen-Franken-Kredit für den Bau des Kernstücks der S-Bahn. Dieses umfasste den Neubau der Strecke ab dem Bahnhof Hardbrücke, den unterirdischen Bahnhof Museumstrasse, den Hirschengrabentunnel, den neuen Banhof Stadelhofen, den Zürichbergtunnel, den Bahhnhof Stettbach, den Tunnel Föhrlibuck und die Viadukte Neugut und Weidenholz sowie den Bahnhof Dietlikon. ###Media_2### Ebenfalls Teil des S-Bahn-Systems ist die Sihltal–Zürich–Uetliberg-Bahn (SZU). Deren Verlängerung vom Bahnhof Selnau zum Hauptbahnhof war ein separates Projekt, das zeitgleich mit den übrigen S-Bahn-Bauten realisiert wurde. Am 17. März 1983 wurde beim damaligen Eilgutgebäude an der Zollstrasse der offizielle Grundstein für das Grossprojekt gelegt; der Stein ist heute in der Passage Sihlquai (beim Zugang zum Veloparking) im Boden verlegt. Während der folgenden sieben Jahre verfolgte ich die Bauarbeiten insbesondere rund um den Hauptbahnhof, aber auch an den anderen Baustellen kontinuierlich. Als knapp Zwanzigjähriger erschienen mir sieben Jahre eine endlose Zeit, und vor allem in den ersten Baustellenjahren brauchte es eine gehörige Portion Fantasie, um sich die künftigen Bauten vorstellen zu können. Doch am Ende ging es, wie auf jeder Baustelle, plötzlich schnell. ###Media_3### Betrachte ich heute meine Bilder von damals, sehe ich darauf natürlich den damalige...

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