Philipp Fischer gründete 1994 zusammen mit Christine Enzmann und Evelyn Enzmann das Büro Enzmann Fischer Partner Architekten in Zürich.

«Homeoffice ist schwierig in der kreativen Phase»

Bei Enzmann Fischer Partner Architekten in Zürich arbeiten alle von daheim. Philipp Fischer erzählt über Skype-Sitzungen, vertagte Abgaben und rechtliche Fragen.

Wie geht ihr mit der Coronakrise im Büro um? Philipp Fischer: Zu Beginn überliessen wir es den Mitarbeitenden, wie sie die Situation handhaben wollen. Viele arbeiteten von zu Hause aus. Wer in der Nähe wohnt und nicht auf den öffentlichen Verkehr angewiesen ist, kam noch ins Büro. Eine gemeinsame Kaffeepause gab es aber keine mehr und wir sassen weit verteilt über drei Stockwerke. Seit gestern arbeiten nun alle daheim. Wie gut funktioniert das Arbeiten zu Hause? Eingerichtet ist das Homeoffice relativ schnell. Die Mitarbeiter haben einfach den Desktop-Computer mit nach Hause genommen, über den auch das Telefon läuft – oder sind per Handy erreichbar. Schwieriger ist die Zusammenarbeit aus der Ferne. Wir probieren verschiedene Software aus, von Skype bis Zoom. Aber in einem grösseren Team entwerfen, macht eigentlich keinen Sinn. Da muss man zu viel erklären und hat die Materialmuster nicht parat. Und A0-Pläne können die Architekten daheim keine ausdrucken. Das Homeoffice ist schwierig in der kreativen Phase. In der Ausführung sieht es besser aus, weil es dann vor allem um technische Details geht. Wie wirkt sich die Situation auf die Projekte aus? Viele Sitzungen mit Bauherren wurden abgesagt, Wettbewerbsabgaben vertagt. Die Baustellen werden vorerst aufrecht erhalten. Viele rechtlichen Fragen zu den Terminverzögerungen sind noch offen. Wie sich die Coronakrise finanziell auswirken wird aufs Büro, kann ich noch nicht abschätzen. Mit 28 Mitarbeitenden und drei Baustellen haben wir aber einen gewissen Spielraum, im Unterschied zu kleineren Büros....
«Homeoffice ist schwierig in der kreativen Phase»

Bei Enzmann Fischer Partner Architekten in Zürich arbeiten alle von daheim. Philipp Fischer erzählt über Skype-Sitzungen, vertagte Abgaben und rechtliche Fragen.

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