Arbeiten bei besten Lichtbedingungen: Das Zertifizierungsprogramm „effelux“ zeichnet Lichtlösungen aus, die qualitativ hohe Anforderungen erfüllen und nachweislich wenig Energie verbrauchen.

Erste «Effelux»-Zertifizierung

Der Fachverband für Beleuchtungsindustrie fördert mit dem nationalen Programm «Effelux» energieeffiziente Lichtlösungen im Zweckbau. Als erstes Objekt wurde das neue Firmengebäude der Gritec AG in Grüsch zertifiziert.

Das Bundesamt für Energie beziffert den Stromendverbrauch der Schweiz für das Jahr 2012 mit 59 Milliarden Kilowattstunden. 14,5 Prozent davon entfallen auf die Beleuchtung. Trotz diesem hohen Anteil wird das Einsparpotenzial für die Beleuchtung noch viel zu wenig ausgeschöpft. Daher hat der Fachverband für Beleuchtungsindustrie (FVB) das nationale Programm «Effelux» zur Förderung energieeffizienter Lichtlösungen im Zweckbau ins Leben gerufen. Gefördert werden Beleuchtungslösungen, welche die aktuell gültigen SIA-Grenzwerte um mindestens 40 Prozent unterschreiten. Ziel ist es, durch effiziente Beleuchtung innert 2 Jahren 54'000'000 kWh Strom einzusparen.
Als erstes Objekt wurde jetzt das neue Firmengebäude der Gritec AG in Grüsch (GR) offiziell nach «Effelux» zertifiziert. Der Firmensitz kombiniert den geringen Energieverbrauch mit einer Photovoltaik-Anlage zur eigenen Stromerzeugung. Das gesamte Gebäude erfüllt die Vorgaben des Standards Minergie-P. Zudem nutzten die Elektroplaner der beauftragten Amstein + Walthert AG die Möglichkeit, durch «Effelux» zusätzliche Fördergelder und Beratungsdienstleistungen zu erhalten.
Noch sei das Potenzial des Förderprogramms nicht ausgeschöpft, schreibt der FVB. Neben KMU-Unternehmen könnten auch Bürogebäude, Schulhäuser und selbst Verkaufsräume die Dienstleistungen der «Effelux»-Experten in Anspruch nehmen. Das aktuelle Förderprogramm wird Ende 2013 auslaufen, ein Folgeprogramm sei bereits in Vorbereitung.

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