Der neue Kindergarten in Wabern ist verspielt und nostalgisch.
Fotos: Damian Poffet
Empathisch erweitert
Bei der Sanierung und Erweiterung der Primarschule Wandermatte in Wabern bedienen sich Bienert Kintat Architekten der Architektursprache des Bestandes. In ihrer Verspieltheit lässt der Dialog den Originalbau beinahe verblassen.
Elizaveta Radi 29.09.2016 14:00
Immer mehr Bauten aus dem letzten Jahrhundert genügen dem heutigen Betrieb nicht mehr. Bei einer Sanierung oder Erweiterung stellt sich jeweils die Frage: Wie stark orientiert sich diese am Bestand? Exemplarisch sind die Zürcher Architekten Bienert Kintat im Fall der Primarschule Wandermatte in Wabern vorgegangen. Sie sanierten und erweiterten den Bau aus den 1950er-Jahren und hatten dabei die harmonische Erscheinung der Gesamtanlage im Blick: Den Klassenzimmertrakt und die Pausenhalle erneuerten sie schonend und bewahrten dabei möglichst viel Originalsubstanz. Die Turnhalle ersetzten sie durch einen Neubau, den Kindergarten erweiterten sie, und den Aussenraum liessen sie im Wesentlichen bestehen und werteten ihn auf.Bei allen Eingriffen bedienen sie sich der Architektursprache des Bestandes. Auch die Neubauten sehen bis ins letzte Detail so aus, als stammten sie aus einer vergangenen Epoche. Da gibt es hölzerne Sitzbänke oder den gefliesten Boden. Die Oberflächen orientieren sich am Bestand, und runde ...
Empathisch erweitert
Bei der Sanierung und Erweiterung der Primarschule Wandermatte in Wabern bedienen sich Bienert Kintat Architekten der Architektursprache des Bestandes. In ihrer Verspieltheit lässt der Dialog den Originalbau beinahe verblassen.
Elizaveta Radi 29.09.2016 14:00