Hansjürg Leibundgut stellte an der ETHZ die Weiterentwicklung von «Zero-Emissions» vor. «2SOL» macht die technischen Elemente des Systems effizienter, günstiger, integrierter. Ein Schritt in Richtung CO2-freies Bauen.
«Isolationshaft» – vor drei Jahren brachten die Architekturprofessoren der ETHZ mit diesem Wort ihren Unmut auf den Punkt: Sie wollten ihre Häuser nicht dick einpacken und riefen nach intelligenteren Prinzipien das Energie- und CO2-Problem zu lösen. Hansjürg Leibundgut, Professor für Gebäudetechnik, erdachte ein solches Prinzip unter dem Namen «Zero-Emissions» und baute danach auch gleich sein eigenes Haus in Zürich. Eine Beilage des Hochparterre stellte dieses «B35» im August 2011 vor: Ein Haus, das versucht ohne CO2-Emissionen auszukommen, weil es auf dem Dach im Sommer Wärme sammelt, im Erdboden speichert und mithilfe einer Wärmepumpe im Winter nutzt.Als heute die ETH Zürich zur Medienkonferenz lud, fiel der Begriff «Isolationshaft» erneut – jedoch nur zur Erinnerung an den damaligen Paukenschlag. Heute gab man nüchtern die Erkenntnisse der technologischen Forschung zum Besten, die die Professur Leibundgut mit ihren Spin-offs und Partnern aus der Industrie seit dem umtreibt. Mit einer...
Emissionslos, nicht emotionslos
Hansjürg Leibundgut stellte an der ETHZ die Weiterentwicklung von «Zero-Emissions» vor. «2SOL» macht die technischen Elemente des Systems effizienter, günstiger, integrierter. Ein Schritt in Richtung CO2-freies Bauen.
Axel Simon 04.11.2013 18:41