Der Markstein als Markenzeichen im Wald des österreichischen Pavillons an der Expo 2015 Milano.
Fotos: Expo Austria
Die Österreicher machen es an der Expo 2015 Milano vor: Sie setzen mit ihrem Pavillon auf eine einfache und echte Botschaft – auf den Wald als Bild, als Sauerstoffgenerator und Erholungsraum.
Die Österreicher haben den coolsten Pavillon an der Expo 2015 Milano: Sie setzen im Jahrmarkt der nationalen Eitelkeiten, in der lärmig mit Hightech um Aufmerksamkeit hupenden Expolandschaft, auf eine einfache und echte Botschaft – auf den Wald als Bild, als Sauerstoffgenerator und Erholungsraum. Im Österreichischen Pavillon flimmert kein Propagandavideo über die Aufforstung des Landes über Grossbildschirme (wie in Israel), teilt kein poolgrosses Beet aus prächtiges Plastikrosen die Besuchermassen (wie in Turkmenistan), will keine gigantische Pflanzkisten-Ausstellung Landwirtschaft simulieren (wie in Brasilien). Der Wald im kistenförmigen Pavillon ist echt, er riecht, reinigt die Luft, rauscht ein bisschen und schafft ein angenehmes Mikroklima. 60 Bäume (der älteste ist 30 Jahre alt, so die Pressemeldung) sowie tausende Büsche und Stauden wurden gepflanzt, Laub und Moos bedecken den Boden. «breathe.austria», so heisst der Österreichische Beitrag, holt einen für einen wohltuenden Augenblick aus...
Einfach, erholsam, echt
Die Österreicher machen es an der Expo 2015 Milano vor: Sie setzen mit ihrem Pavillon auf eine einfache und echte Botschaft – auf den Wald als Bild, als Sauerstoffgenerator und Erholungsraum.
Roderick Hönig 07.05.2015 10:05