Das Buch will Kazunari Sakamotos Werk in Europa bekannt machen.

Ein wenig bekannter Japaner

Zwei Zürcher Architekten arbeiten an einer Monographie über den japanischen Architekten Kazunari Sakamoto, der bisher in Europa kaum bekannt ist.

Die beiden Zürcher Architekten Tao Baerlocher und Samuele Squassabia sind fasziniert von ihrem Berufskollegen Kazunari Sakamoto. Der 72-jährige Japaner hat in seinem Heimatland bemerkenswerte Bauten geschaffen, ist im Ausland aber bisher wenig bekannt. Baerlocher und Squassabia arbeiten an einem Buch, um das zu ändern. Ihre Publikation stellt 25 Projekte des Architekten mit über 120 Zeichnungen und Bilder vor. Das Buch wird diesen Sommer in zwei Editionen – Deutsch-Japanisch und Englisch-Japanisch – im Quart Verlag erscheinen. Die Herausgeber arbeiten ehrenamtlich am Projekt, doch Bildtarife, Produktion und Distribution kosten Geld. Dafür suchen sie via Crowdfunding finanzielle Unterstützung. Das Projekt ist zwar schon über das Ziel von 4000 Franken hinausgeschossen. Doch weitere Spenden werden helfen, das Budget von insgesamt 25'000 Franken zu entlasten. Und damit ermöglichen, Kazunari Sakamotos Werk erstmals ausserhalb Japans als Einheit zu präsentieren.

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