Verkehrsknotenpunkt, aber auch Stadtraum: Vor den Archhöfen in Winterthur sparen die Architekten einen grosszügigen Vorplatz aus.
Fotos: Christian Schwager
Ein Stadthaus oder die Stadt im Haus?
Die Archhöfe in Winterthur polarisieren. Das Haus von BDE Architekten soll die Situation am Bahnhof klären. Aber auch die Kette öffentlicher Bauten rund um die Altstadt angemessen weiterführen.
Hönig / Petersen 30.09.2013 16:38
Pro: Stadtraum-Formen vor Haus-ErklärenText: Roderick HönigFür das Raumprogramm und seinen städtischen Mix können die Architekten zwar nichts, aber die Archhöfe sind per se schon attraktiv siehe Seite 24. Eine Leistung der Architekten ist allerdings, dass sie es geschafft haben – trotz zehnjähriger Stop-and-go-Planungsodyssee –, die knapp 45 000 Quadratmeter Fläche in ein kompaktes Volumen mit spannenden Innenräumen zu packen. Sie haben dafür eine einfache Hausskulptur gewählt, in der sie die unterschiedlichen Nutzungen horizontal jeweils über ganze Geschosse stapeln. Wo es sinnvoll ist, weichen sie vom horizontalen Stapeln ab und binden mit präzise gesetzten Innenhöfen die Ebenen vertikal zusammen. Mit unterschiedlich grossen und unterschiedlich orientierten Räumen steigern die Architekten den Spannungsbogen. Die Räume werden mit zunehmender Höhe kleinteiliger und privater, passen sich der Anzahl und der Art der Nutzer an: In der Mall kommen drei Shoppingebenen und viel visueller Lärm z...
Ein Stadthaus oder die Stadt im Haus?
Die Archhöfe in Winterthur polarisieren. Das Haus von BDE Architekten soll die Situation am Bahnhof klären. Aber auch die Kette öffentlicher Bauten rund um die Altstadt angemessen weiterführen.
Hönig / Petersen 30.09.2013 16:38