Ehre für Bernard Attinger und Uli Huber

Bernard Attinger und Uli Huber haben sich um den Architektur- und Ingenieurwettbewerb und eine hochwertige Schweizer Baukultur verdient gemacht. Der SIA zeichnet die Architekten mit der Ehrenmitgliedschaft aus.

An ihrer schriftlich durchgeführten Versammlung haben die Delegierten des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins (SIA) den Architekten Bernard Attinger und Uli Huber per Zirkularbeschluss die Ehrenmitgliedschaft verliehen.

Uli Huber war von 1973 bis 1999 Chefarchitekt und Leiter der Abteilung Hochbau der SBB in Bern. Huber führte das architektonische Erbe der SBB umsichtig weiter und sorgte für eine hohe Bau und Gestaltungskultur. Diese beschränkte sich nicht nur auf die Gebäude, sondern umfasste auch die Signaletik (mit Josef Müller-Brockmann), die Gestaltung der Personenwagen oder der Uniformen (mit Ruth Grüninger). «Uli Hubers Wirken für die SBB kommt dem Charakter eines Gesamtkunstwerks nahe», schreibt der SIA. Dem Verein gehört er seit 1970 an und wirkte darin unter anderem in Workshops zum Thema Wettbewerb.

Bernard Attinger war von 1978 bis 2007 Walliser Kantonsarchitekt. «In dieser Zeit wandelte er das zuvor weitgehend freihändige Vergabesystem für den öffentlichen Bau in eine von Wettbewerben geprägte Aktivität um. Das beeinflusste die Architektur im Wallis grundlegend und führte zu einem fairen Wettbewerbswesen», schreibt der SIA. Attinger hatte als Architekt in Biel diplomiert und bildete sich in Paris als Architekt, Urbanist und im Bereich der Soziologie weiter. Dann war er bis zu seiner Wahl als Kantonsarchitekt in Sitten als selbstständiger Architekt tätig.

Zu einem späteren Zeitpunkt wird der SIA Bernard Attinger und Uli Huber persönlich Ehren. Wir gratulieren jetzt schon herzlich¨

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