Digital ist die Zukunft, auch im Bauen. Vorne mit dabei bei diesem Wandel spielt die Fachhochschule Nordwestschweiz, die bereits seit vier Jahren einen MAS in digitalem Bauen anbietet. Im Januar nun startet die FHNW ein eigenes Institut zum Thema, wie sie in einer Pressemitteilung mitteilt. Leiter wird der Architekt und Professor Manfred Huber, der beim SIA die Kommission für BIM präsidiert. «Der wirtschaftliche Druck in der Branche ist hoch, Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekte werden immer wichtiger», sagt Huber. «Unter diesen Gesichtspunkten können Bauprojekte mit konventionellen Methoden kaum mehr sinnvoll abgewickelt werden.» Das Institut für digitales Bauen beschäftigt neun Mitarbeitende. Und das ist erst der Anfang. Die FHNW hat bereits Pläne für einen Masterstudiengang. Ziel sei jedoch kein neues Berufsbild, sondern eine bessere Vernetzung der bestehenden Studiengänge. Auch an der Swissbau, die vom 16. bis 20. Januar in Basel über die Bühne geht, wird die Digitalisierung gross geschrieben. Eine Sonderschau widmet sich der digitalen Transformation. Im «Innovation Village» präsentieren Hersteller, Planer und Forscher ihre neuesten Produkte und Lösungen rund um das Thema. Im iRoom können die Besucher eine Zeitreise ins Jahr 2025 machen und mittels Virtual- und Augmented Reality ein neues Bundeshaus planen. So sollen sie erfahren, wie Gebäude in naher Zukunft geplant, gebaut und genutzt werden. Professur für industrialisiertes Bauen Das digitale Bauen voran treibt auch die ETH Zürich. Im Januar startet am Departement Bau, Umwelt und Geomatik der Lehrstuhl für innovatives und industrialisiertes Bauen, den die ETH zusammen mit Implenia finanziert. Assistenzprofessor ist der erst 32-jährige Daniel M. Hall, der eben seine Doktorarbeit an der Stanford University in Kalifornien abgeschlossen hat. Hall habe für seine Forschung bereits mehrere Preise und Stipendie...