Nein, nicht die Londoner Serpentine Gallery, sondern ein Buswartehäuschen im Bregenzerwald von Sou Fujimoto.
Fotos: Adolf Bereuter
Sieben internationale Architekturbüros entwerfen sieben ‚Buswartehüsle’ für ein Vorarlberger Dorf: Muss das sein? Am Projekt ‚Bus:Stop Krumbach’ beeindruckt nicht das Ergebnis, sondern der Prozess.
Sieben internationale Architekturbüros entwerfen sieben ‚Buswartehüsle’ für ein Vorarlberger Dorf. Müssen nun auch die kleinsten Bauaufgaben von globalen Stars gelöst werden? Eine Busfahrt durch Krumbach im Bregenzerwald gleicht nun einem Ausstellungsbesuch: stählern gezackt, gläsern oder holzverschindelt sind die Häuschen, mal gleichen sie einem Turm, mal einem Bretterstapel, mal einem Pavillon der Serpentine Gallery in London, dessen Bilder um die Welt gingen. Ihre Architekten heissen Alexander Brodsky (Russland), dvvt (Belgien), Ensamble Studio (Spanien), Sou Fujimoto (Japan), Amateur Architecture Studio (China), Rintala Eggertsson (Norwegen) und Smiljan Radic (Chile). Aus einer der alltäglichsten Bauaufgaben machten sie Skulpturen, Landmarken, Kunstwerke. Muss das sein? Beeindruckend am Projekt ‚Bus:Stop Krumbach’ ist nicht das Ergebnis, sondern der Prozess: Eine kleine Gruppe von ‚Kultur Krumbach’ motivierte viele Sponsoren und Gastwirte, lockte die Stars mit dem Honorar von nur eine...
Der Krumbach-Effekt
Sieben internationale Architekturbüros entwerfen sieben ‚Buswartehüsle’ für ein Vorarlberger Dorf: Muss das sein? Am Projekt ‚Bus:Stop Krumbach’ beeindruckt nicht das Ergebnis, sondern der Prozess.
Axel Simon 13.05.2014 11:54