Autobahn-Überdeckung beim Gubris

Deckel drauf

Die Weininger Autobahn beim Gubris erhält eine Überdeckung. Der Kanton beteiligt sich mit fünf Millionen Franken.

Der Kantonsrat genehmigte die fünf Millionen Ausgabe aus dem Strassenfonds am Montag mit 168 zu 0 Stimmen. Somit kann nach jahrelangen Diskussionen nun die Weiniger Autobahn-Überdeckung gebaut werden. Dabei soll der Gubristunnel um 100 Meter verlängert werden, die Gemeinde hatte unter anderem für einen verbesserten Lärmschutz eine Verlängerung von 270 Metern gefordert. Bis 2025 soll das Bauprojekt vollendet werden. Der «Tagesanzeiger» berichtet.

Weitere Meldungen:

– Die Pauli-Siedlung an der Zürcher Seebahnstrasse soll trotz allgemeiner Schutzwürdigkeit neuen, energieeffizienteren Bauten weichen. Die «NZZ» informiert.

– Tausende Studierende nahmen den neuen FHNW Campus in Muttenz in Beschlag. Die «BZ» führt durch den 300-Millionen Neubau, der daher komme wie «irgendwas zwischen Art Center und Luxushotel».

– Luzern braucht mehr Luxus: Immobilien im höheren Preissegment könnten helfen, die besten Steuerzahler in der Stadt zu halten. Die «LZ» berichtet.

– Drei Studentinnen der HSR haben die Innenstadt von Mönchengladbach umgeplant. Mit ihrem Projekt haben sie den Schlaun-Wettbewerb für Stadtplanung gewonnen. Die «ZSZ» informiert.

– Braucht die Zürcher Gamedesign-Branche kantonale Förderung? In Hinblick auf die kommende Abstimmung zum Film- und Medienförderungsgesetz diskutiert die «NZZ».

– „Visionen aus der Region“ ist eine Podcast-Serie, in der in insgesamt 6 Episoden über raumplanerische Projekte aus dem Kanton Aargau gesprochen wird. In der heutigen Episode thematisiert «Kanal K» Fisibach.

close

Kommentare

Andreas Konrad 18.09.2018 15:17
Die Siedlung am Friesenberg ist einzigartig in seinem architektonischen Ausdruck in Zürich, nur noch vergleichbar mit der «Riedtli» -Siedlung im Kreis 6. Diese abzureissen käme einem Frevel gleich. Die Geschichte scheint sich zu wiederholen: Auch beim Juwel am Rigiplatz kamen die abstrusesten Argumente zu deren Abriss auf den Tisch. Heute rühmt sich die Stadt ob der Perle, die Wohnungen sind begehrt wie kaum andere in der Stadt, zu Recht. Richtig aus der Vergangenheit zu lernen scheinen die zuständigen Beamten aber nicht. Wirre Paragraphenreiterei scheint der Verwaltung wichtiger als gesunder Menschenverstand. Man hofft auf Einsicht.
Kommentar schreiben