Die Zeit läuft: Countdown über dem Eingang des Schweizerischen Architekturmuseums in Basel.
Corona hat gezeigt, dass unsere Lebensweise veränderbar ist. Lasst uns die Erkenntnisse dazu nutzen, um die Klima- und Biodiversitätskrise im Bauen anzugehen. Ein Gastkommentar des Vereins «Countdown 2030».
Die Corona-Pandemie gleicht einer grossen Pause für das öffentliche Leben. Ähnlich wie am Anfang eines Westernfilms herrschte Stille auf den Strassen und man hörte förmlich das melancholische Lied der Mundharmonika. Die Welt lag im Schockzustand. Sobald sich jedoch die erste Panik legte, mehrten sich die Stimmen, die sagten: Corona will uns lehren, uns mit dem Wesentlichen auseinanderzusetzen, uns zu besinnen. Doch dabei geht es um mehr als Yoga. Die Krise hat uns Veränderungen vor Augen geführt, die wir vorher nicht für möglich gehalten hätten.
Die Krise als Startpunkt
Ständiger Terminstress ist durch freie Abende und ausgedehnte Spaziergänge ersetzt worden. Wir haben gelernt, dass es durchaus möglich ist, weniger zu konsumieren. Ganz nebenbei wurde wertvolle Zeit für andere Dinge frei. Unser Radius hat sich verkleinert. Dadurch haben wir die Vorzüge des Lokalen wiederentdeckt. Lokal wird eingekauft, gearbeitet und die Beziehungen zu Nachbarn, Familie und Freunden gestärkt. Wir haben...
Corona als Katalysator
Corona hat gezeigt, dass unsere Lebensweise veränderbar ist. Lasst uns die Erkenntnisse dazu nutzen, um die Klima- und Biodiversitätskrise im Bauen anzugehen. Ein Gastkommentar des Vereins «Countdown 2030».
Viola Hillmer und Isabel Borner* 29.05.2020 09:55