Der Feldstecher sucht nach Visionärem für die Stadt Zürich

«Braucht Zürich visionäre Projekte?»

An der Podiumsdiskussion im Stadthaus Zürich wird diskutiert, ob die Stadt überhaupt Visionen braucht und weshalb sich Zürich manchmal mit Visionärem etwas schwer tut.

Im November bereits wurde unter dem Titel «Wir schaffen’s nicht» über Zürichs Zurückhaltung gegenüber Leuchtturmprojekten debattiert. Nun folgt die nächste Podiumsdiskussion zu visionärer Architektur in der Limmatstadt. Die Frage lautet diesmal nicht «Warum darf in Zürich die zeitgenössische Architektur so wenig stattfinden?», sondern: «Braucht Zürich visionäre Projekte?» Schliesslich entwickelte sich die Stadt in den letzten Jahren sehr erfolgreich. «Erfolg kann aber auch satt, genügsam und kurzsichtig machen», mahnt Stadtentwicklung Zürich. Sie hat deshalb Städtebau- und Planungshistoriker Angelus Eisinger, Publizistin Esther Girsberger, Architekt Marcel Meili und Thomas Sevcik von arthesia eingeladen, um ihre Visionen für Zürich zu präsentieren. In der anschliessenden Podiumsdiskussion unter der Leitung von Brigit Wehrli-Schindler, Direktorin Stadtentwicklung Zürich, wird erörtert, ob die Stadt überhaupt Visionen braucht und weshalb sich Zürich manchmal mit Visionärem etwas schwer tut. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung «verwegen - verworfen – verpasst» statt, die noch bis am 12. März 2011 im Stadthaus zu sehen ist.

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Kommentare

Andres Herzog 25.04.2024 07:07
Interessant!
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