BIM in der Schweiz: Stand der Dinge

Eine Studie hat den Stand der Dinge von BIM in der Schweiz erforscht. Den Zusammenhang zwischen mehr Qualität und tieferen Kosten sehen die meisten Befragten der 600 Befragten aber noch nicht.

Eine schweizweite Studie hat den Umgang von knapp 600 Akteurinnen und Akteure mit Building Information Moderling (BIM) erforscht. Es ist dabei wenig Überraschendes an die Oberfläche getreten. Drei Viertel der Teilnehmer aus der Bau- und Immobilienwirtschaft erklärten, dass BIM für ihr Unternehmen relevant sei. Letztes Jahr waren es noch zwei Drittel, die das bestätigten. Einzig weniger gut verankert sei BIM in der öffentlichen Verwaltung, so die Studie. Weil BIM immer noch vor allem mit Planung und Bau in Verbindung gebracht wird, überrascht es nicht, dass dort die Relevanz grösser ist, als bei bestellenden oder betreibenden Akteuren. Auch der Gedanke eines lebenslange Datenmanagement muss sich erst noch besser etabileren. Als Hauptantrieb für einen vermehrten Einsatz von BIM gibt die Mehrheit die erhoffte Qualitätssteigerung an. Noch ist BIM immer noch mehr Versprechen: Denn eine positive Korrelation zwischen qualitativen Verbesserungen und tieferen Kosten sowie einer kürzeren Projektdauer ziehen die Befragten bis anhin noch (zu) wenig. Zu wenig thematisiert würden derzeit noch Datennutzungsrechte, die aus BIM-Modellen entstehen. Und auch die Erstausbildungssituation wird als ungenügend bewertet: Aktuell würden die Mitarbeitenden im Rahmen ihrer Erstausbildung zu wenig auf die Herausforderungen eines BIM-Projekts vorbereitet, so der Tenor.

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