Chefkurator Hashim Sarkis verschieb die Architekturbiennale in Venedig um drei Monate.

Biennale verschoben

Die Architekturbiennale in Venedig wird statt im Mai erst im August eröffnet, weil die Reisefreiheit zu stark eingeschränkt ist. Dies gaben die Organisatoren heute bekannt, ohne den Coronavirus zu erwähnen.

An der Pressekonferenz letzte Woche schien es, als liefe in Venedig alles nach Plan. Doch nun hat der Coronavirus auch die Architekturbiennale eingeholt. Die derzeitige Situation berge ein zu grosses Risiko und eine Eröffnung wie ursprünglich geplant am 23. Mai gefährde die Qualität der Ausstellung, heisst es in der Medienmitteilung. «Darüber hinaus könnte eine kurzfristige Verschiebung angesichts der Komplexität der Organisationsmaschine, der Anzahl und Bedeutung der beteiligten Themen und der wahrscheinlichen Abwesenheit vieler von ihnen unwirksam sein.» Die Biennale wird deshalb erst am 29. August eröffnet. Da sie wie geplant Ende November ihre Tore schliesst, dauert die diesjährige Ausgabe drei Monate weniger lang. Die Biennale fällt damit mit dem Filmfestival in Venedig zusammen, das vom 2. bis 12. September stattfindet.

close

Kommentare

Kommentar schreiben