Michele Arnaboldi, Architekt in Locarno und Entwurfsprofessor in Mendrisio. (Foto: Nicola Walbeck)

Biennale Countdown 4: Michele Arnaboldi

An der Biennale in Venedig zeigt Michele Arnaboldi Arbeiten aus seiner Lehre in Mendrisio und seines Büros in Locarno. Den Tessiner Architekten interessiert die Interaktion zwischen Architektur und Territorium.

Michele Arnaboldi ist Architekt und Stadtplaner in Locarno. Nach verschiedenen Lehraufträgen wurde er 2002 Dozent für Entwurf an der Accademia di architettura di Mendrisio. Hier leitete er das Forschungsprojekt ‹Public Space in the Città-Ticino of tomorrow› und ist Direktor des ‹Laboratorio Ticino›. Drei Fragen zu seiner Biennale-Teilnahme: Was machen Sie an der Biennale? Die Sonderschau ‹The Practice of Teaching› zeigt Arbeiten aus der Architekturlehre. Ich habe an verschiedenen Hochschulen unterrichtet, seit 2002 in Mendrisio. Aus dieser Zeit werde ich Arbeiten zeigen und bin gespannt auf die Begegnungen mit anderen Teilnehmern. Gibt es einen Bezug zum Überthema ‹Freespace› oder bezieht sich der Beitrag autonomer auf das Unterthema ‹The Practice of Teaching›? Das Territorium des Tessins ist ein klar definierter Raum: ein Talgrund, Berghänge und Seitentäler. Die Interaktion zwischen diesem Territorium und der Architektur bildet den Grundstein meiner Lehre. Die Ausstellung betrachtet das Territorium als Ort der Begegnung – als Freiraum, in dem Didaktik, Forschung und Architekturschaffen zusammen kommen. Wagen Sie einen Blick über den Tellerrand: Wie wird sich die Rolle der Architekten verändern und wie muss die Lehre darauf reagieren? Die Rolle des Architekten fordert Fähigkeiten vom territorialen Projekt bis zum Einfamilienhaus. Aus diesem Grund haben wir das ‹Laboratorio Ticino› gegründet, eine Forschungsabteilung für Raumplanung sowie Stadt- und Landschaftsgestaltung. Hier entwickeln wir Prozesse, Methoden und Instrumente, um der Gesellschaft die eigenen Kompetenzen zu vermitteln.  ...
Biennale Countdown 4: Michele Arnaboldi

An der Biennale in Venedig zeigt Michele Arnaboldi Arbeiten aus seiner Lehre in Mendrisio und seines Büros in Locarno. Den Tessiner Architekten interessiert die Interaktion zwischen Architektur und Territorium.

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