Baukultur ist nun eine BAK-Sektion

Das BAK stärkt das Thema weiter. Die bisherige Sektion Heimatschutz und Denkmalpflege heisst ab 2021 Sektion Baukultur. Man will auch interne Abläufe verbessern.

Kontinuierlich stärkt das Bundesamt für Kultur BAK das Thema Baukultur. Das bekannteste Projekt ist der Davos Prozess mit der Erklärung von 2018, der Tagung von 2019 und dem Bewertungssystem von 2020. Diese Schritte erfolgen in einer internationalen Zusammenarbeit, um die Baukultur in der Politik und in der Praxis breit zu fördern. Nun erhält die Baukultur auch einen festen Platz in der internen BAK-Struktur. Die bisherige Sektion Heimatschutz und Denkmalpflege, die das Thema unter der umtriebigen Leitung von Oliver Martin führt, wird ab 2021 zur Sektion Baukultur. Die Veränderung sei nicht nur kosmetisch, schreibt Martin. So stehe ab Februar 2021 das neue Online-Portal ARCO bereit, um die Eingabe von Gesuchen und Berichten zu erleichtern und die Prozesse zu digitalisieren. «Zudem treten überarbeitete Förderkriterien für Finanzhilfen an Projekte und Organisationen gemäss Art. 14 und 14a des Bundesgesetzes über den Natur- und Heimatschutz in Kraft. Sie bilden die Grundlage für die Förderung einer hohen Baukultur in ihrer ganzen Breite.» Ab Januar ist zudem die aktualisierte Website www.bak.admin.ch/baukultur online.

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Kommentare

Leïla el-Wakil 14.12.2022 15:35
Le changement de nomenclature reflète le désintérêt pour le patrimoine architectural historique ancien dont on constate qu'il devient la part congruë du patrimoine pris en considération. Ce concept de "culture du bâti" dont s'emparent toutes sortes de milieux du bâtiment et affairistes est un concept mou
Andreas Diethelm 14.12.2022 15:35
Abgesehen von der offenen Frage, wie aus einer Strategie des BAK für die Qualität von Bundesbauten eine „Baukultur“ für die Schweiz werden kann, stellen sich weitere. Was in der Wortwolke der Website fehlt, nicht überraschend, aber auffällig und bezeichnend: Der „Aussenraum“. Der „Tunnel“ und die „Landschaft“ kommen prominent vor, die „Debatte“ noch prominenter. Umso mehr fällt natürlich auf, worüber die Debatte nicht geführt wird. noch immer nicht. Den von der Bautätigkeit verschonten Raum gibt es nämlich, wenn auch in abnehmendem Mass, in Land und Stadt. Die Zwischenräume machen immerhin rund ein Viertel des gesamten Stadtraums aus. und in 7 von 10 der städtischen Höfe – ein Wort, das in der Wolke nicht erscheint – kann kein Kind spielen, weil es geführliche Orte sind - Parkplätze (ebenfalls abwesend in der Wolke) sind. Wie aber sollen die prominentesten Wolkenwörter, „Menschen“ und „Identitäten“ zusammenfinden, wenn der „Nachbarschaft“, ein Wort so gewichtig wie „Landschaft“ und „Tunnel“, der Boden (ja, der Boden ist auch aus der Wolke gefallen, zugunsten von „Beton“) entzogen wird, auf dem sie gedeihen könnte? Und ja: Wo kein Boden, da kein Baum. Versteht sich von selbst. Weder auf der Wolke, noch im Hof. Baukultur? Nur schon am Begriff wäre noch hart zu arbeiten. Zur Realisierung ein andermal.
Leïla el-Wakil 06.01.2021 12:40
Le changement de nomenclature reflète le désintérêt pour le patrimoine architectural historique ancien dont on constate qu'il devient la part congruë du patrimoine pris en considération. Ce concept de "culture du bâti" dont s'emparent toutes sortes de milieux du bâtiment et affairistes est un concept mou
Andreas Diethelm 21.12.2020 22:59
Abgesehen von der offenen Frage, wie aus einer Strategie des BAK für die Qualität von Bundesbauten eine „Baukultur“ für die Schweiz werden kann, stellen sich weitere. Was in der Wortwolke der Website fehlt, nicht überraschend, aber auffällig und bezeichnend: Der „Aussenraum“. Der „Tunnel“ und die „Landschaft“ kommen prominent vor, die „Debatte“ noch prominenter. Umso mehr fällt natürlich auf, worüber die Debatte nicht geführt wird. noch immer nicht. Den von der Bautätigkeit verschonten Raum gibt es nämlich, wenn auch in abnehmendem Mass, in Land und Stadt. Die Zwischenräume machen immerhin rund ein Viertel des gesamten Stadtraums aus. und in 7 von 10 der städtischen Höfe – ein Wort, das in der Wolke nicht erscheint – kann kein Kind spielen, weil es geführliche Orte sind - Parkplätze (ebenfalls abwesend in der Wolke) sind. Wie aber sollen die prominentesten Wolkenwörter, „Menschen“ und „Identitäten“ zusammenfinden, wenn der „Nachbarschaft“, ein Wort so gewichtig wie „Landschaft“ und „Tunnel“, der Boden (ja, der Boden ist auch aus der Wolke gefallen, zugunsten von „Beton“) entzogen wird, auf dem sie gedeihen könnte? Und ja: Wo kein Boden, da kein Baum. Versteht sich von selbst. Weder auf der Wolke, noch im Hof. Baukultur? Nur schon am Begriff wäre noch hart zu arbeiten. Zur Realisierung ein andermal.
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