Barbara Buser und Eric Honegger auf ihrem Gundeldinger Feld, 2015 im Hochparterre porträtiert von Peter Hauser. Fotos: Peter Hauser

Barbara Buser und Eric Honegger erhalten Prix Meret Oppenheim 2020

Das Bundesamt für Kultur ehrt die Basler Architektin und den Basler Architekt im Herbst als herausragende Schweizer Kulturschaffende.

Barbara Buser und Eric Honegger seien «Pioniere der Nachhaltigkeit», schreibt das Bundesamt für Kultur in seiner Mitteilung. Die 66-Jährige und der 54-Jährige befassten sich seit mehr als 20 Jahren mit der Wiederverwendung von Architekturelementen und mit Umbau, Wiederaneignung und Sanierung von Gebäuden. Sie bauten leerstehende Gebäude zu Lebensräumen um und schüfen neue urbane Strukturen für ganze Quartiere. «Ihre Vorstellung von Architektur widersetzt sich der «Starchitecture». Sie befindet sich ausserhalb der Systeme und kennt bis heute nur wenig Konkurrenz.»

Das ist ein schönes Lob und der Preis ist eine längst verdiente Anerkennung für zwei Architekturschaffende, die am Rand der Szene arbeiten, dort aber beharrlich ihr Feld bewirtschaften. Eines, das grösser und relevanter wird, die Zeit gibt ihnen Recht. Re-duce, Re-use, Re-cycle und Re-purpose haben Buser und Honegger schon praktiziert, als dies alles noch nicht so hiess. Die Halle 118 in Winterthur etwa, die zurzeit aus wiederverwendeten Teilen erstellt wird, erfährt in den Medien ein riesiges Echo.

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